Das "Reichsgesetz betreffend die Grundrechte des deutschen Volkes"
Ein Ruhmesblatt unserer Geschichte heute vor 172 Jahren: Am 21. Dezember 1848 verabschiedete die Frankfurter Nationalversammlung das "Reichsgesetz betreffend die Grundrechte des deutschen Volkes". Zum ersten Mal erlangten damit Menschen- und Bürgerrechte Gesetzeskraft in Deutschland. Der Grundrechtskatalog enthielt als Kernelemente die Gleichheit aller vor dem Gesetz, die Aufhebung aller Standesvorrechte, die Gewährleistung persönlicher und politischer Freiheitsrechte, wie Presse-, Meinungs-, Versammlungs-, Gewerbefreiheit, Freizügigkeit, sowie die Abschaffung der Todesstrafe. Diese Rechte und Prinzipien prägten später die Weimarer Verfassung von 1919 und das Grundgesetz von 1949.
- Forschungsschwerpunkt Demokratiegeschichte am IGL
- Themenportal zur Demokratiegeschichte
- Auf dem Weg zur Demokratie: Schlaglichter und Etappen (Online-Ausstellung des IGL auf Google Arts and Culture)
- Tafelausstellung "Auf dem Weg zur modernen Demokratie"
Bis zum 15. Januar 2021 können Sie sich die Ausstellung durch die Panoramafenster der Schule des Sehens auf dem Campus des Johannes Gutenberg Universität Mainz ansehen.