Ergänzung
Ueber die Mineralquelle zu Salzhausen und ihre Heilkräfte von Dr. Graff. Darmstadt. 1825. 20 S. in gr. 8
Anmerkung der Redaktion: Diese kurz Erläuterung stammt aus dem oben genannten Werk und wurde von Jörg Julius Reisek zur Verfügung gestellt. Die Passage dient als Ergänzung zu seinem Beitrag: Oberschulrat Zeller: Der Kreuznacher Urpatient
In dieser kleinen Schrift macht der Verf. das Publicum auf eine seit wenigen Jahre entdeckte Mineralquelle aufmerksam, welche sich bei der Saline Salzhausen, eine kleine halbe Stunde von dem Städtchen Nidda, in der Großherzogl. Hessischen Provinz Oberhessen, Landrathsbezirk Nidda befindet. Sie enthält, nach einer vom Professor Liebig zu Gießen angestellten Analyse, in 10,000 Theilen:
95,64 salzsaures Natrum (Kochsalz).
11,44 salzsaure Bittererde.
3,35 salzsaure Kalkerde.
14,55 schwefelsaure Kalkerde (Gyps).
0,77 hydrijodsaures Natrum.
Mit großem Nutzen wird diese Quelle gegen Krankheiten der Verdauungs- und Zeugungsorgane, des Lymph- und Drüsensystems, so wie des Hautorgans gebraucht, indem man das Wasser derselben sowohl zum Baden, als auch zum Trinken benutzt. Ein sehr zweckmäßiges Badehaus ist aufgeführt, in welchem täglich etwa 40 bis 50 Bäder genommen werden können.
C.