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Dora Hennig

Geb. 1902, gest. 1989.

Die Mainzerin Dora Hennig, geb. Mauer, war bereits in den zwanziger Jahren der Gewerkschaft und der SPD beigetreten. 1946 war sie dann eine von drei Frauen, die bei der ersten freien Kommunalwahl nach der NS-Diktatur in den Mainzer Stadtrat gewählt wurden. Diesem Gremium gehörte sie 23 Jahre lang an. Ihre wichtigste Aufgabe sah sie in der Nachkriegszeit in der Behebung der gravierenden Wohnungsnot. Von 1951 bis 1955 vertrat sie die Interessen der Mainzer Bevölkerung auch im rheinland-pfälzischen Landtag.

Nachweise

Verfasser: Hedwig Brüchert

Quelle: 2000 Jahre Mainz - Geschichte der Stadt digital