Gottfried v. Leiningen
Mainzer Erzbischof mit einer Amtszeit 1396-1397.
Gottfried stammte aus dem ansehenen Adelsgeschlecht der Grafen von Leiningen. Seine Wahl fiel in eine Zeit der Auseinandersetzung des luxemburgischen Königshauses mit einer deutschen Fürstenopposition. Der vom Domkapitel gewählt Gottfried war Anhänger König Wenzels. Schon nach einem Jahr verlor er sein Amt an den Kandidaten des Papstes, Johann II. von Nassau. Auch König Wenzel unterstützte ihn nicht. Gottfried wurde mit dem - allerdings sehr einträglichen - Amt des Dompropstes abgefunden.