Mainzer Erzbischof mit einer Amtszeit 1373-1381.

Nach dem Tod Johanns von Luxemburg wählte das Domkapitel den Bischof von Speyer, Adolf I. von Nassau, zum Administrator des Erzstifts. Der Papst ernannte auf Wunsch des Kaisers jedoch Ludwig von Meißen zum Erzbischof. In den militärischen Kämpfen, die besonders in Thüringen und im Eichsfeld ausgetragen wurden, konnte sich keiner der beiden durchsetzen, das Schisma, die Spaltung des Mainzer Erzstuhls, hielt an.
Nach dem Tod Papst Gregors XI. kam es dann 1378 zum so genannten großen Abendländischen Schisma, der Doppelwahl von zwei Päpsten, die in Rom und Avignon saßen. Nachdem ihm König Wenzel die Unterstützung entzogen hatte, verzichtete Ludwig1381 und wurde noch im selben Jahr Erzbischof von Magdeburg. Sein Nachfolger in Mainz wurde der vom Papst ernannte Adolf von Nassau.