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Filterzisterne

Wasserauffangbehälter mit Senkgrube zum Filtern.

In dem Zisternenbecken ließ sich Wasser reinigen und trinkbar machen. Die Wände und der Boden des in den Felsen gehauenen Hohlraumes wurden durch eine Tonschicht wasserdicht abgeschottet. In der Mitte des Beckens schichtete man einen kreisrunden Zylinder (Senkgrube) aus Sandsteinquadern ohne Mörtel auf. Der Zylinder hatte einen Innendurchmesser von ca. 50 bis 100 cm. In der Form, der Bauweise und der Größe gibt es erhebliche Unterschiede. Durchmesser zwischen 3 und 8 Metern, die Tiefe 2,5 bis 7 Meter. Das Wasser wurde durch die Filter in die Becken geführt und so von Blättern, Insekten etc. gereinigt.

Die Senkgrube umgab eine Mischung aus Sand und Sandsteinfragmenten als Filtermasse. Das von Hausdächern und Hofflächen über Röhren und Rinnen in das Filtrierbecken geleitete Regenwasser floss langsam durch die Filtermasse und wurde dabei von Blättern, Insekten und anderen Feststoffen gereinigt. Nach und nach sickerte es durch die wasserdurchlässige Zylinderwand und füllte allmählich die Senkgrube, aus der man es dann schöpfen konnte.

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