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Klosterschule
Schulform. Als Klosterschulen werden die seit dem Mittelalter zu Klöstern gehörenden Schulen bezeichnet. In ihrer Hochblüte vom 8. bis zum 12. Jahrhundert stellten sie im Abendland neben den Domschulen die wichtigsten Bildungsstätten dar. Die Klosterschulen verbreiteten sich von irischen und angelsächsischen Klöstern aus auf dem gesamten Kontinent. Ihre Entwicklung war eng mit jener der Benediktiner verbunden. Im Zuge der katholischen Reform entstanden zahlreiche von den Ursulinen und Jesuiten gegründete Klosterschulen. Umgangssprachlich bezeichnet man heute nicht nur die Internate der alten monastischen Orden als Klosterschulen, sondern alle Schulen, die von den Orden und Kongregationen der katholischen Kirche als Privatschulen betrieben werden.