Seit dem späten 18. Jahrhundert erfreut sich der Rhein besonderer Beliebtheit bei amerikanischen Touristen. Zwar steht der Mittelrhein zwischen Bingen und Koblenz mit seiner malerischen, von Burgen und Weinbergen geprägte Landschaft meistens im Zentrum ihres Interesses, dennoch machen viele amerikanische Reisende seit jeher auch in Mainz Station. Manche von ihnen wie der Staatsmann Thomas Jefferson, der Präsident der Yale University Henry E. Dwight oder der Schriftsteller Theodore Dreiser hinterließen Berichte, in denen sie ihre - nicht immer unkritischen - Eindrücke der Gutenbergstadt und ihrer Umgebung schilderten. Der Vortrag stellt einige von ihnen näher vor und wirft abschließend einen Blick auf den Besuch von US-Präsident George W. Bush im Februar 2005.
Vita: PD Dr. Helmut Schmahl, geb. 1966 in Alzey, studierte Geschichte, Englisch und Deutsche Volkskunde in Mainz. 1993 Erstes Staatsexamen. 1999 Promotion. 1994-2006 Tätigkeit am Historischen Seminar der Universität Mainz (Neuere Geschichte) als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Assistent und Hochschuldozent. 2002 Gastprofessor an der University of Wisconsin-Madison. 2003 Habilitation. Heute Oberstudienrat am Gymnasium am Römerkastell Alzey und Privatdozent an der Universität Mainz. Themenschwerpunkte: Historische Migrationsforschung, südwestdeutsche Landesgeschichte, Geschichte Nordamerikas.
Beginn: Dienstag, 17. April 2018, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8, Mainz
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.