Der 100. Jahrestag des Kriegsendes bietet Anlass, die Zeitenwende 1918/19, insbesondere die Auswirkungen auf das Rheinland und das heutige Rheinland-Pfalz, genauer in den Blick zu nehmen: Am Ende des Ersten Weltkriegs waren die Monarchien in Russland, Österreich und im Deutschen Reich aufgelöst, der Streit um Elsass-Lothringen belastete weiterhin das deutsch-französische Verhältnis und in Deutschland standen sich Monarchisten, Kommunisten und Republikbefürworter gegenüber. Die Reihe „1918/1919 – Deutschland zwischen Revolution und Republik“ widmet sich unter anderem den Fragen wie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen nach 1918 aussahen, wie sich die junge Demokratie im Spannungsfeld verschiedener gesellschaftlicher Interessenlangen entwickelte und wie sich die katholische Kirche im Rheinland und Hessen zu Revolution und Republik verhielt.
Termine:
Dienstag, 23. Oktober 2018: „Politik und Wirtschaft in der französischen Besatzungszone 1918 - 1930. Lokale Schlaglichter auf eine wenig erforschte Geschichte“ (Dr. Ute Engelen, IGL).
Dienstag, 6. November 2018: „No man’s land of democracy? Krisenerfahrungen und politische Gewalt zu Beginn der Weimarer Republik“ (Dr. Martin Göllnitz, Historisches Seminar, JGU Mainz).
Dienstag, 11. Dezember 2018: „Eine neue Zeit. Die katholische Kirche im Übergang von der Monarchie zur Republik“ (Prof. Dr. Claus Arnold, Katholisch-Theologische Fakultät, JGU Mainz)
Beginn: Jeweils um 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8, Mainz
Kostenbeitrag: 5 Euro (Abendkasse)
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier.