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Ausstellung „Macht und Pracht der Herren von Breitbach: Die Untere Burg in Rheinbreitbach“ im Heimatmuseum Rheinbreitbach

In Rheinbreitbach gibt es nur noch wenige Menschen, die sich an die einst stolze Wasserburg erinnern können. Vorwiegend ältere Menschen haben noch in ihrer Kindheit und Jugend die alte Burganlage in ihrem originalen Zustand mit Nebengebäuden, Mauer und Hauptgebäude erfahren können. Heute ist hiervon auf dem Renesse Platz nicht mehr viel davon zu sehen.

. Der ehemalige Weinkeller der Burg ist verschwunden. Ebenso wurde die Scheune durch die Verbreiterung der Westerwaldstraße im Rahmen des „Autogerechten Dorfes“ abgerissen. Lediglich die Grundmauern der Hauptburg, das alte Burgtor und das Gesindehaus sind heute durch die Arbeit von Gemeinde, Heimatverein und einem Privatmann noch erhalten. Keine Selbstverständlichkeit, wer sich näher mit den Umständen beschäftigt, die die Burg umgeben. Denn lange Jahre lagen zum Beispiel die Reste der in den 1960er Jahren eingestürzten Hauptburg unter einem großen Erdhügel versteckt. Das Burgtor sollte wie die Scheune und der Weinkeller an der Westerwaldstraße abgerissen werden. Ähnlich verhielt es sich mit dem alten Gesindehaus am heutigen Weinbergsweg. Doch das Wissen um die Burg geht immer weiter zurück. Besucher und Neubürger fragen sich häufig, wie die alte Burg einmal ausgesehen hat und welche Geschichte hinter der altehrwürdigen Anlage steckt, die über Jahrhunderte das Ortsbildprägte. Aus diesem Grund nimmt der Heimatverein Rheinbreitbach den diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 10. September 2017 zum Anlass Besuchergruppen über das Burggelände zu führen. Gleichzeitig findet eine Ausstellung mit dem Titel „Macht und Pracht der Herren von Breitbach: Die Untere Burg in Rheinbreitbach“ im Heimatmuseum Rheinbreitbach, Hauptstraße 29 statt.

Die Öffnungstermine sind am 10. und 24. September sowie am 8. und 22. Oktober von 14:30-17:30.
Der Eintritt ist frei.