4. bis 28. Oktober
Mo-Mi 8:00 bis 18:00
Do bis 20:00
Fr bis 16:00
Die Ausstellung wurde 2003 am Institut für Geschichtliche Landeskunde erarbeitet und wird vom Landeshauptarchiv Koblenz und Verein für Geschichte und Kunst des Mittelrheins gemeinsam vom 4. bis 28. Oktober 2005 im Landeshauptarchiv Koblenz gezeigt.
Verbum dei manet in aeternum oder freiübersetzt: Gottes Wort steht in Ewigkeit. Unter diesem Motto führteLandgraf Philipp der Großmütige von Hessen um 1527 in Hessen dieReformation ein so auch in St. Goar, das als hessische ResidenzstadtSitz eines Superintendenten wurde. Als im Jahre 1555 der AugsburgerReligionsfriede geschlossen wurde, war St. Goar also schon mehr alszwei Jahrzehnte evangelisch.
Über den Wechsel und das Nebeneinanderder Konfessionen in der Stadt St. Goar und die Entwicklung des Stiftesund der Stiftskirche bis heute informiert eine Ausstellung imLandeshauptarchiv Koblenz. Zeitweise wurde die Stiftskirche sogar vondrei Konfessionsparteien der lutherischen, calvinistischen und biszum Bau einer eigenen Kirche der katholischen gleichzeitig für denGottesdienst genutzt. Für die Stadt, die bis ins 16. Jh. Zentrum derVerehrung des Hl. Goar war, hatte die Reformation weit reichende, auchwirtschaftliche Folgen.
Die Ausstellung entstand 2003 am Institutfür Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und wirdergänzt durch aussagekräftige Exponate der Evangelischen Landeskircheim Rheinland Archivstelle Boppard und des Landeshauptarchivs Koblenz.Wichtiges Exponat wird ein goldener Messkelch aus der Stiftskirche sein.
Anlässlich der Eröffnung im Landeshauptarchiv am 4. Oktober 2005, 18 Uhr,zu der das Landeshauptarchiv und der Verein für Geschichte und Kunstdes Mittelrheins herzlich einladen, wird das Internetprojekt regioNetmittelrhein des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an derUniversität Mainz e.V., in dessen Rahmen auch diese Ausstellungentstanden ist, vorgestellt.
Die Ausstellung kann vom 5. bis 28.Oktober 2005, Mo-Mi 8-18, Do bis 20, Fr bis 16 Uhr, imLandeshauptarchiv besichtigt werden; der Eintritt ist frei.
Zur Ausstellung erscheint die gleichnamige Begleitpublikation.