Bis Mitte des 1. Weltkriegs wurden auf einer Länge von 26 km mehr als 300 Festungsanlagen und dazu gehörende Anlagen errichtet, die sich halbkreisförmig durch die Ortschaften Heidesheim, Wackernheim, Essenheim, Ober-Olm, Nieder-Olm, Zornheim, Ebersheim und Gau-Bischofsheim erstreckten. Für die Versorgung gab es eigens erbaute Militärstraßen und parallel dazu rund 40 Kilometer Festungsbahnen.
Sachkundige Referenten sind Georg Bertz, Dr. Rudolf Büllesbach und Adam Braunewell, die mit Geschichten, Karten und vielen Bildern diesen Teil der Essenheimer Geschichte wieder lebendig werden lassen. Sie berichten, wie die Festungsanlagen in Essenheim tatsächlich ausgesehen haben, wo die Eisenbahn auf Essenheimer Gebiet gefahren ist, welche strategische Bedeutung die Selzstellung für den Ersten Weltkrieg hatte und was aus der Festung Essenheim nach dem Krieg wurde.
- Veranstaltungsort: Haus St. Martin, Käferbeinstraße 7, Essenheim
- Beginn: 16. April 2010, 19.30 Uhr
- Der Eintritt ist frei.