Hunsrück

 Der Hunsrückdichter Albert Bauer wurde am 2. Oktober 1880 in Raversbeuren geboren. Er verstarb am 21. August 1960 in Mainz.
Bauer ist Autor des Romans „Hunsrückbauern, erschienen 1928, neu 1930 und spätere mit dem Titel „Das Feld unserer Ehre“ (Neuauflagen 1933/34-37). Er schrieb „Folkert der Schöffe“ (1935), „Hagen von Tronje“ (1944). Er verfasste das Passionsspiel „Unterm Kreuz (Raversbeurener Passion/ Hunsrücker Bauernpassion), erstmals aufgeführt in der Raversbeurener Kirche 1955, gesendet vom WSR, wieder aufgeführt 1989, „Wieder daheim“ (1960), die von H. Kurig vertonte „Hunsrücklegende“ (1968). Aus seinem Nachlass wurde Gedichte und Sinnsprüche herausgegeben „Geist und Pflug“ (1977).
Titelblätter der Romane Albert Bauers wurden mit Holzschnitten von Friedrich Karl Ströher illustriert.
Von 1941 bis 1945 war er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Bauer notierte zudem zahlreiche für Ihn interessante Nachrichten, Z.B. Brauchsprüche, zum Wetter oder zu Ereignissen aus der Chronik seiner Gemeinde.