0.Die Grevenburg
Graf Johann III. von Sponheim ließ die Grevenburg 1350 auf einem Felsgrat in 140 Meter Höhe erbauen.[Anm. 1] 300 Jahre lang schützte die Burg die Gebiete um Traben und Trarbach vor feindlichen Geschützen. Erst die Spanier schafften es 1620, die Befestigung zu durchbrechen und die Burg zu erobern. In den folgenden Jahrzehnten wurde diese von verschiedenen Parteien eingenommen, wie 1680 durch die Franzosen. Diese bauten sie 1687 aus und erweiterten die Mauern um Forts und den Höllenturm. Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg wurde die Burg schließlich 1714 Trier zugesprochen. Erst 1730 wurden die Kriegsschäden repariert. Vier Jahre später sprengten die Franzosen nach kurzer Belagerung die Burg. Die Burgruine prägt bis heute das Stadtbild. Im Jahre 1900 wurde die einzig noch stehende Fassade restauriert.[Anm. 2]
2.1.Nachweise
- Castendyck, Giselher: Kulturelles Erbe. Kleiner Führer durch die Sehenswürdigkeiten der Stadt. In: Traben-Trarbach. Geschichte einer Doppelstadt, hg. v. Dietmar Flach und Günther Böse, Traben-Trarbach 1984, S. 177–185.
- Traben-Trarbach.de. Ruine Grevenburg, www.traben-trarbach.de/de/grevenburg.html (Aufruf 18.12.2024).