Bedesbach
In Bedesbach wurde ein Klingenende aus Quarz gefunden, was auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hinweist. Das Dorf wurde 1364 erstmals als "Bechtenspach" urkundlich erwähnt, wobei die Gründung vermutlich im frühen Mittelalter stattgefunden hat. Die Gemeinde gehörte dem Remigiusland an, welches seit 1112 der Grafschaft Veldenz als Schutzvogtei unterstand. Nachdem im Jahr 1444 die Grafschaft Veldenz erlosch, gingen dessen Besitzungen an die neu begründete Pfalzgrafschaft Zweibrücken über.
Während des Dreißigjährigen Kriegs und die darauffolgenden Eroberungskriege des französischen Königs Ludwig XIV. wurde das gesamte Gebiet verwüstet und zahlreiche Menschen ermordet.
In den Jahren von 1801 bis 1814 stand Bedesbach unter französischer Herrschaft und war dem Departement Mont Tonnerre, dem Arrondissement Kaiserslautern und dem Canton Wolfstein zugeteilt. Ab 1817 gehörte es zum Bayerischen Königreich , wobei es zunächst noch dem Canton Wolfstein und der Bürgermeisterei Horschbach angegliedert war. Doch ab 1836 wurde es dem Canton Kusel und der Bürgermeisterei Altenglan zugeteilt. Im Zuge der Verwaltungs- und Regionalreform 1968 wurde es mit dem Nachbarort Patersbach vereinigt, das Dorf jedoch konnte sich ein Jahr später wieder als selbstständig bezeichnen. Seit 1972 gehört es der Verbandsgemeinde Altenglan und dem Landkreis Kusel an.