Das ehemalige Schulhaus in Hohenöllen
Das, auf einem Hang ausgleichenden Quadersockel befindliche, Schulhaus wurde 1829 nach den Plänen der königlichen Bauinspektion aus Kaiserslautern erbaut. Durch eine symmetrische, zweiläufige Treppe gelangt man in das eingeschossige Gebäude, was durch ein Satteldach, auf dem sich ein verschieferter Dachreiter mit welscher Haube findet, bedeckt wird. Unter diesem fällt das profilierte, steinerne Traufgesims und die an der nördlichen Giebelwand untergebrachten Thermenfenster auf.
1849 wurde nach den Plänen des Bauschaffners Johann Schmeisser aus Kusel ein weiteres Gebäude an das Schulhaus angefügt. Im Erdgeschoss wurde eine Wohnung untergebracht, im Obergeschoss eine weitere Lehrsaal.
Nachdem das Schulhaus an Größe zu klein geworden war, wurde diesem gegenüber ein separates Klassenzimmer errichtet. Der eingeschossige Quaderbau wurde ebenfalls auf einem Quadersockel errichtet, um die vorhandene Hanglage auszugleichen. Zudem besitzt es ein Walmdach mit einem Dachreiter. Der Lehrsaal wird im Norden und im Osten durch breite Fenstereihen erhellt.