Kreimbach-Kaulbach
0.1.Kreimbach-Kaulbach
Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Wolfstein,
bestehend aus den Ortsteilen Kreimbach und Kaulbach.
Einwohner (2000): 960, davon Kreimbach 638 und Kaulbach 322,
(2007) 897 insgesamt
Nach der Gesamtzahl 2000: 485 männlich, 475 weiblich,
682 evangelisch, 187 röm. katholisch,
99 sonstige Religionsgruppen bzw. ohne Religion.
Einwohner (2007): 897
Einwohner (2010): 822
Gemarkung: 904 Hektar, davon 434 Hektar Ackerland und Wiesen,
355 Hektar Wald und 5 Hektar Wasserfläche
(372 Hektar gehören zu Kreimbach)
Weitere Wohngebiete: Wallackerhof, Palatia-Mälzerei
(früher Schmeißbachermühle)
0.2.Lage
Kreimbach liegt rechts der Waldlauter in etwa 198 Metern über NN im Mündungsbereich des von Nordosten herbeifließenden Kreimbachs. Das flache Gelände vor dem Anstieg des Kreimberges (390 m) und der Kreimbacher Kalmit (408m) samt dem vorgelagerten Leisberghügel ist durch den Einschnitt des aus östlicher Richtung (Morbach Kreis Kaiserslautern, Kreisstraße 47 aber noch Kreis Kusel) herankommenden Endabschnittes des Kreimbaches größer als die links der Lauter liegende Kaulbacher Talaue. Der Kreimberg ist an seiner Südseite in einem Umfang von rund 44,4 Hektar durch einen großen Hartsteinbruch "aufgerissen". Auf der Höhe des seit Ende 2000 stillgelegten Kaulbacher Bahnhofes gab es in der Kreimbacher Gemarkung einen kleineren und schon nach dem Ersten Weltkrieg stillgelegten Sandsteinbruch sowie am Winterbach einen weitaus größeren, der Ende der 80er Jahre auch stillgelegt wurde. Ihm entstammen u.a. die Steine der beiden Kirchen, des früheren Kaulbacher Schulhauses und wesentliches Material zum Wiederaufbau der Zweibrücker Alexanderskirche nach dem Zweiten Weltkrieg. Die südliche Gemarkungsgrenze von Kreimbach ist, ebenso wie die von Kaulbach, zugleich Kreisgrenze gegen Kaiserslautern hin. Über den Steinbrüchen nördlich von Kreimbach erstreckt sich auf einem Hochplateau die Heidenburg, eine vorgeschichtliche Fliehburg oder ein befestigtes Wohngebiet, in dem auch ein hoher Aussichtsturm steht.
Kaulbach liegt im Mündungsbereich des Kaulbachs links der Waldlauter, die zwischen beiden Ortsteilen einen großen Bogen umschreibt. Dieser Ortsteil entstand in einer verhältnismäßig kleinen Talaue zwischen Kaulbachmündung und Lauter. Die geologischen Verhältnisse verweisen südlich von Kaulbach auf die Reste eines Sandsteinbruches, westlich auf die Reste eines Melaphyr-Hartsteinbruches auf. Das Sedimentgestein wurde vorwiegend zum Haus-, das Eruptivgestein vorwiegend zum Straßen- und Bahnbau verwendet.
0.3.Siedlung
Beide Siedlungsflächen wachsen allmählich zu einer geschlossenen Wohnsiedlung zusammen, noch sind aber die Merkmale der früheren Eigenständigkeiten deutlich zu erkennen. Die Talaue von Kreimbach stellt eine größere Siedlungsfläche dar, weshalb dieser Ortsteil auch die größere Einwohnerzahl aufweist. Der Bach und die Eisenbahnstrecke trennen auch heute noch beide Ortsteile voneinander. Ursprünglich gab es zwei Haltestellen der Bahn, eine für Kreimbach im Norden und eine für Kaulbach im Süden. Inzwischen löste die Bahn AG diese beiden Haltestellen auf und richetete eine einzige für beide Ortsteile ein. Die Durchgangsstraße schneidet, anders als die Bahn, den großen Bogen der Lauter ab und führt mitten durch den Ortsteil Kaulbach. Der Talgrund liegt ungefähr 200 m über NN, die Ortsenden in den Seitentälern erreichen etwa 210 m über NN. Noch immer besitzt jeder Ortsteil seinen eigenen Ortskern, zu erkennen an der dichten Bebauung zumeist mit Häusern, die aus dem 19. Jahrhundert stammen. Während Kaulbach zwei Neubaugebiete erschlossen hat und im Begriff ist, ein weiteres auszuweisen, finden wir in Kreimbach nur ein kleines Neubaugebiet. Insofern könnten sich mit der Zeit die beiden Ortskerne zukünftig auch in der Größe wieder angleichen.
0.4.Namen
Kreimbach
Professor Dr. Ernst Christmann führt den Namen auf die im Laufe der Jahrhunderte "abgeschliffene" Form "Krähe" zurück. Diese Vogelart mag entlang des tief eingeschnittenen Kreimbachtales und seiner feuchten und damit besonders nahrungsreichen Bachränder besonders zahlreich genistet haben. So sind folgende Schreibformen bekannt: 1309 Creynbach, 1389 Kreyenbach, 1457 Kreymbach, 1597 Kreimbach, 1643 Crambach, seit 1828 nur noch Kreimbach (u.a. Heimatbuch S.31). Krambach für die altere Generation (auch in den umliegenden Dörfern) und Krambach für die jüngere sind auch heute noch die mundartlich gebräuchlichen Formen. Krähen sind auch im Ortswappen zu sehen.
Kaulbach
Professor Dr. Ernst Christmann, Sohn und Ehrenbürger der Gemeinde Kaulbach, erklärt: Der westlich des Ortes an der Nordseite des Kaulbaches anstehende Melaphyr (entspricht in der Qualität dem Kreimbacher Gestein) hat die Eigenschaft, in immer rundlich werdender Form zu verwittern, wobei sich Schicht um Schicht wie bei einer Zwiebel ablöst. Diese abgerundeten Steine nannten die Vorfahren "Kaulen" oder Kulen oder später auch Kugelen. So bekam der Bach seinen Namen - und dies noch verfestigt durch die in sein Bachbett abgerollten Kaulen, die aber nicht erst seines Geschiebes bedurft hätten, um zu werden. Erste Nennung 1281 als Culebach, dann 1345 Kulbach, 1446 Kullebach uff der Lauter, 1560 Kaulenbach, 1580 Coulbach, 1824 Kaulbach. (Vgl.Dolch /Greule 1991)
0.5.Wappen
Bezüglich der Heraldik haben wir es mit zwei Wappen zu tun. Das der vor 1969 selbstständigen Gemeinde Kreimbach zeigt in Silber auf steigendem abgeflachtem grünen Berg hinter einem natürlich braunen Palisadenzaun einen blau bedachten gemauerten roten römischen Wachtturm mit holzbraunem Umgang, oben bewinkelt von je einer aufsteigenden schwarzen Krähe. Nach der Zusammenführung von Kreimbach und Kaulbach gab es ein gemeinsames Wappen aus den Bestandteilen der beiden 1955 und 1956 getrennt verliehenen, d.h. auch Kaulbach hatte vor 1969 ein eigenes Wappen, "Von Silber und Rot geteilt oben ein wachsender roter Wolf an einem aus dem linken Schildrand hervorbrechenden hervorbrechenden natürlichen Felsen anspringend, unten ein Schraglinkswellenbalken (als Bach), belegt mit drei schwarzen Kugeln (Kaulen). Ein früheres, aber nicht genehmigtes, sondern in Gewohnheitsrecht geführtes Wappen, zeigt in etwa gleicher Weise den Felsen und den Wolf, der hier aber noch auf grünem Grund steht." Der Bach fehlt. Jetzt gilt als Zusammenfassung: Von Kaulbach der Wolf, die kugelförmigen Melaphyrsteine und die Wellen als Bach; von Kreimbach der Turm des Römerkastells (ohne die Palisaden und teilweise in anderen Farben), sowie die zwei aufsteigenden schwarzen Krähen.
0.6.Abriss der Ortsgeschichte (Vgl. Christmann-Götz)
0.6.1.Vorgeschichte und Römerzeit
Die Geschichtsabläufe beider Ortsteile sind eng miteinander verbunden, wie auch aus dem Abschnitt über Kaulbach zu ersehen ist. Wichtig für Kreimbach sind die Kelten- und die Römerzeit, etwa 800 v. bis 400 n.Chr. Nach Christmann errichteten die Kelten auf dem Kreimbergplateau eine Fliehburg für Streit- und Kriegsfälle mit einem steinernen Ringwall als Hauptteil. Feinde mussten hier also erschwert "bergauf" kämpfen. Aus dieser Zeit sind eine Tierfigur und eine Lanzenspitze erhalten sowie Urnen aus der Früh- und Spätlatènezeit, aufbewahrt im Historischen Museum der Pfalz. Aus dieser Zeit stammt der Name "Heidenburg" für den oberen Kreimbergbereich.
Die Römer übernahmen um etwa 50 v. Chr. zunächst im Wesentlichen den keltischen Bestand. An sie erinnert die Römerstraße Donnersberg - Heidenburg Kreimbach - Heidenburg - Oberstaufenbach mit der Kreuzung der Römerstraße Kaiserslautern - Königsberg - Glantal - Trier am Gelgenberg (Gosenbacher Hof bei Kollweiler).
Erst als die Römer von germanischen Stämmen, besonders den Alemannen, mehr und mehr bedrängt wurden, haben sie in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts das Plateau ausgebaut mit Grundmauern, Toren, Palisaden und einem Wachtturm. Bausteine (Centaurfigur) aus einem Wegdurchbruch im Tal und Steinfunde im Heidenburgbereich bestätigten als gleiches Material, dass die Steine aus dem Tal herausgeschafft wurden. Vor etwa 15 Jahren fanden umfangreiche Grabungen mit Funden von Gefäßen, Münzen und Scherben auf dem Kreimbergplateau statt. Die freigelegten Grundmauern wurden fotografiert, vermessen und kartiert, um dann wieder mit Erde überdeckt und so vor "Sammlern" geschützt zu werden.
Um die Mitte des vierten Jahrhunderts, wahrscheinlich wieder nach einem Germaneneinfall, wurde die Anlage zerstört. Sie dürfte aber notgedrungen wenigstens teilweise wieder aufgebaut worden sein, wie Münzfunde aus der Zeit um 400 n. Chr. belegen. Das Speyerer Museum verwahrt vom Heidenburgbereich eine vollständige Schmiedeanlage mit mehr als 40 Werkzeugen. Auf der Westseite des Plateaus haben Heimatfreunde im vorigen Jahrhundert aus Fundsteinen der Heidenburg ein Aussichtstürmchen mit Blick ins Lautertal und auf den Königsberg-Selbergbereich errichtet. Ein "Heidenburgverein" hält die frühere Anlage in Ordnung und hat als finanzielle Grundlage während der Wandersaison eine kleine Gaststatte in Betrieb und daneben eine überdachte Tanzfläche stehen.
Nach dem Rückzug der Römer entstand, so Christmann, als Folge des zweimaligen Durchzugs der Hunnen ein so gut wie menschenleerer Raum. Die Besiedlung durch die Franken setzte nach dem Glantal im Lautertal ab etwa 600 ein. Eine ständige Besiedlung datiert Christmann auf das 9. bis 11. Jahrhundert, und zwar beginnend links der Lauter in Kaulbach, wo es aber schon vorher die Michaelskapelle als Treffpunkt der Gläubigen aus den ...weiler -Orten oberhalb und unterhalb gab. Vom linken Ufer der Lauter dehnte sich dann die Besiedlung mit landwirtschaftlicher Nutzung auf die nicht hochwassergefährdeten Teile der Talaue rechts des Baches aus.
Professor Christmann fand bei seinem Heimatort Kaulbach selber noch älteste Zeichen menschlicher Besiedlung aus der Jungsteinzeit auf dem heute noch "Staane Mann" (Steinerner Mann) bezeichneten Hügel in Form von drei großen Reststücken eines Menhirs mit geschätztem Alter zwischen 3 000 und 4 000 Jahren. Die Steinstücke seien dann vermutlich zerschlagen und zu Beschwerern von Eggen verwendet worden, vermutet er. Das Volk dieser Zeit - "Großsteinleute"- sei namenlos untergegangen.
Nach dem Abzug der Römer fiel die verbliebene germanische Bevölkerung den Hunnen zum Opfer. Wer nicht getötet wurde, der floh. Das Land wurde menschenleer, was auch die Lücke in der Archäologie zwischen 400 und 500 zeigt. Dann schoben sich die Großsippen landsuchender Franken vom Rhein aus in die Täler von Nahe, Glan und Lauter vor.
0.6.2.Mittelalter
Die Franken erreichten mit ihren "Weiler-Dörfern" im 7. und 8. Jahrhundert das Lautertal: Lohnweiler, Reckweiler, Oberweiler, Rutsweiler. Den Anfang von Kaulbach legt Christmann in das 9. bis 11. Jahrhundert. Erste Ansiedlungen befanden sich demnach beim so genannten Hanauer Hof (Hagenau, Hag = Wald), wo ein heutiges Haus immer noch mit "Hof-Hannickels" bezeichnet wird. Dieser Hof gehörte zu dem 1150 in Offenbach am Glan gegründeten Benediktinerkloster. Die örtlichen Ansiedler - und schon vorher die aus der Umgebung - hatten eine fränkisch-heidnische Kultstätte, aus der später die Michaelskapelle wurde. Insgesamt gesehen verblieben die beiden Ortsteile Kreimbach und Kaulbach sehr lange im so genannten Reichsland oder Königsland um Kaiserslautern, das erst ab der Mitte des 14. Jahrhunderts nacheinander an verschiedene Herrschaften verpfändet wurde, wobei unsere beiden Dörfer zunächst zur Grafschaft Veldenz mit dem Erzstift Trier kamen, um die Mitte des 15. Jahrhunderts aber zur Kurpfalz gehörten. Diese Verpfändungen, und spätere Neuverpfändungen, entsprachen weitgehend dem geschichtlichen Werdegang der Stadt Wolfstein, die Sitz eines kurpfälzischen Amtes war, zu dem auch die beiden Dörfer gehörten.
0.6.3.Neuzeit und Neueste Zeit
So entwickelte sich im Auf und Ab der Jahrhunderte in bescheidener Weise die beiden Dörfer, von denen kein Chronist Spektakuläres festgehalten hat. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts waren sie an die Grafschaft Sickingen verpfändet, um die Mitte des 17. Jahrhunderts an die Pfalz-Simmern, und sie gehörten um die Mitte des 18. Jahrhunderts wiederum zur Kurpfalz, bei der sie bis zum Ende der alten Feudalherrschaft im Zuge der französischen Revolution verblieben. In der allgemeinen Aufwärtsentwicklung kam es immer wieder zu schweren Rückschlägen, so durch den 30-jährigen Krieg und die späteren Kriegs- und Besatzungszeiten unter der Herrschaft des französischen Königs Ludwig XIV. (Pfalz-Orléans'scher Krieg.) Eine beständige Aufwärtsentwicklung stellte sich erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein. Zur Zeit der Annexion durch Frankreich während der Französischen Revolution und der Zeit Napoleons gehörten die beiden Dörfer zur Mairie Rothselberg, zum Canton Wolfstein, zum Arrondissement (Kreis) Kaiserslautern und zum Département Donnersberg (Mont Tonnerre) mit der Hauptstadt Mainz. Eine weitere Neuordnung erfolgte nach der Befreiung von Frankreich durch das Königreich Bayern, zu dem die beiden Dörfer ab 1816 gehörten. Jetzt wurde zunächst Kaulbach Sitz einer Bürgermeisterei, der 1955 nach Kreimbach verlegt wurde. Die wichtige und besonders zu Anfang recht schwierige Zeit der Aufwärtsentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg fiel in die Tätigkeitsperioden der Bürgermeister Emil Schäfer, Otto Scheidt, Willi Gödtel und August Scheidt für Kreimbach, sowie Ludwig Scheidt, Ernst Hemmer und Klaus Pfleger für Kaulbach, letzterer dann auch 20 Jahre gemeinsamer Ortsbürgermeister nach der Zusammenlegung bis 1989, nach seinem altersbedingten Verzicht abgelöst durch Rudi Geiß bis 1999. Maßgebliche Unterstützung gab es für sie durch die Gemeindebeamten Otto Steinhauer und Karlheinz Egerer. 1969 erfolgte die Auflösung der Bürgermeisterei Kreimbach, und die beiden bis dahin eigenständigen Orte Kreimbach und Kaulbach wurden zu einer einzigen Ortsgemeinde mit dem Namen "Kreimbach-Kaulbach" zusammengeschlossen, wobei die beiden Ortsteile verwaltungstechnisch kaum noch eine Rolle spielen. Beispiel aus der Kommunalpolitik: Die Kommunalwahl 1999 verlief in Kreimbach-Kaulbach als Mehrheitswahl. Im Ortsgemeinderat verbanden sich SPD und eine Wählergemeinschaft mit je sechs Sitzen. Letztere stellte auch den Ortsbürgermeister.
0.7.Wahlergebnisse in Prozent
SPD | CDU | FDP | Grüne | Linke | Sonstige | |
Landtag 2001 | 59,3 | 21,8 | 3,6 | 3,4 | --- | 11,8 |
Landtag 2006 | 55,3 | 24,2 | 6,0 | 2,9 | 3,9 | 11,6 |
Landtag 2011 | 47,8 | 31,3 | 2,9 | 8,3 | 3,2 | 6,5 |
Bundestag 2002* | 51,8 | 26,2 | 9,9 | 6,9 | --- | 5,2 |
Bundestag 2005* | 24,7 | 43,4 | 10,1 | 5,8 | 10,3 | 5,7 |
Bundestsg 2009* | 27,2 | 30,5 | 15,1 | 7,7 | 12,6 | 7,0 |
Bundestag 2013* | 39,0 | 34,9 | 3,6 | 4,9 | 7,0 | 10,6 |
*Zweitstimmen |
0.8.Zeittafel
Zwischen 4000 und 5000 v. Chr. | Menhir |
800 - 400 n. Chr. | Kelten- und. Römerzeit |
400 - 600 | Die Landschaft ist "menschenleer" (Christmann) |
7. bis 8. Jhd. | Landnahme der Franken |
9. /11. Jhd. | Vermutliche Besiedelung von Kaulbach an der Michelskapelle |
1281 | Erste Nennung von Kaulbach als "Culebach" |
1509 | Erste Nennung von Kreimbach als "Creyenbach" |
15. Jhd. | Erneuerung der ersten Michaelskapelle |
1823 | Erstes Schulgebäude für beide Orte in Kaulbach, vorher |
1824 | Unterricht in verschiedenen. Privathäusern in Kaulbach |
1874 | Am 15. 5. neue evangelische Kirche eingeweiht. Erneuerung des Michelsturms |
1875 | Katholische Kirche des Pfarrers Philipp Hammer |
1877 | Erstes eigenes Schulhaus für Kreimbach |
1883 | Leichenhof an der evangelischen Kirche Kaulbach wird erweitert (7. Okt.) |
1883 | Eigener Friedhof für Kreimbach (Einweihung ebenfalls 7. Oktober) |
1883 | Inbetriebnahme der Lautertalbahn |
1882 | Zweites Schulhaus für Kreimbach |
1902 | Zweites Schulhaus für Kaulbach in der "Pferdsweide" |
1925 | Der Steinbruch Rammelsbach übernimmt mehrere kleine Anlagen in Kaulbach |
1949 | Unterrichtsaufnahme am kriegsbeschädigten Schulhaus Kaulbach. |
1950 | Auflösung der seit 1957 bestehenden Schulgemeinschaft |
1951 | 25.12. Glockenweihe für das kriegsbedingte Ersatzgeläut |
1953 | 17.4. Der 14-jährige Walter Reich kommt um beim Spiel mit Fundgranate |
1954 | Neubaugebiet Kreimbacher Flürchen |
1955 | Neues gemeinsames Rathaus in Kreimbach mit Feuerwehr- und Gerätehaus |
1955 | Die Schulen Kreimbach und Kaulbach wieder zusammengelegt |
1956 | Lauterregulierung |
1956 | 21.4. Erste Großbohrlochsprengung (4000 Kilo) bringt 55 000 to Gestein |
1956/57 | Vollausbau (Teer) der B 270 - Fällung der Luitpoldlinde |
1957 | Bundespost verlegt Kabel für Selbstwählverkehr |
1958 | Ehrenmal fur zwei Weltkriege an der evangelischen Kirche Kaulbach |
1960 | Neues gemeinsames Schulhaus in Kreimbach |
1960/ 65 | Gesamtkanalisation und Ausbau der Ortsstraßen |
1961 | Anlage des Sportplatzes |
1962 | ab 2.5. Mittelpunktschule Wolfstein erhält 7. und. 8. Klasse aus Kreimbach und Kaulbach |
1965 | Veröffentlichung des Heimatbuchs |
1964 | Ortsstraßenausbau, überwiegend in Kaulbach |
1967 | Erstes Neubaugebiet Kaulbach: Frankelberg und- Kapellenweg |
'1969 | Klassen 5 und. 6 gehen nach Wolfstein |
1969 | Unterricht der verbliebenen Klassen in Kaulbach wird aufgegeben, Umzug nach Kreimbach |
1970 | Umfangreiche Brachlandaufforstungen, Förster Otto Keller |
1970 | 11.5.: Hochwasserflut |
1970 | Modernisierung des elektrischen Ortsnetzes |
1972 | Luitpoldlinde Kreimbach von 1891, stürzt nach Verrohrung des Kreimbaches um 1972 Am 1.9. noch Strohballen auf den Feldern. Normale Erntezeit Ende Juli. |
1975 | 27.5. Die verbliebene Grundschule wird aufgelöst; doch Klassen aus Wolfstein kommen nach Kreimbach |
1975 | 2. Advent: gemeinsame Leichenhalle am Friedhof Kreimbach |
1975 | Kaulbacher Schulhaus von 1902 wird verkauft |
1976 | Abzug der aus Wolfsteiner ausgelagerten Grundschulklasse. Ende der Schulgeschichte Kreimbach-Kaulbach |
1977 | 15. Januar: Erste Veranstaltung in neuer Gemeinschaftshalle (Kreimbach). |
1977 | Anschluss an Wasserversorgungsverband. Westpfalz |
1985/86 | Ergänzung Baugebiet Flürchen Kreimbach um "Schornweg" |
1992 | Zweites Neubaugebiet Kaulbach. (Wingert und- Christmann-Straße) |
1996 | Erdgas und Fernsehverkabelung kommen |
1998 | Zweiter Vollausbau der B270 durch Kaulbach |
2000 | Neuer Bahnhof in der Ortsmitte löst die beiden bisherigen Haltestellen ab |
2001 | Ergänzung Neubaugebiet Wingert in Kaulbach |
0.9.Religiöse Verhältnisse
Die Verteilung der Konfessionen ist nach Bildung der Doppelgemeinde nur für beide Ortsteile insgesamt zu erfahren. (siehe Titelage). Nach älteren Statistiken lebten jedoch um die Mitte des 20. Jahrhunderts bei der großen Mehrzahl von evangelischen Christen weniger als 10% katholische in Kreimbach und ca. 20% katholische in Kaulbach. Die Protestantische Kirche auf dem Kirchberg in Kaulbach steht auf dem Platz einer vorchristlichen Stätte des Wotanskultes, und sie war vor der Reformationszeit dem Heiligen Michael geweiht. (Wotan entspricht Michael). Erhalten geblieben ist der Kirchturm, der drei Glocken trägt. Im 15. Jahrhundert wurde die baufällig gewordene Kapelle durch eine kleine Kirche ersetzt. Dieses Bauwerk war 1862 ebenfalls baufällig geworden und musste geschlossen werden. Nach Jahren des Ausweichens mit den Gottesdiensten in einen Schulsaal wurde die jetzige Kirche erbaut und am 15. März 1874 eingeweiht. Die Bewohner gehörten vor der Begründung der protestantischen Union der Pfalz überwiegend zu den Lutheranern und waren der Zweikirche bei Wolfstein (Rutsweiler) zugeteilt. Heute ist Rothselberg Sitz der evangelischen Pfarrei.
Die Katholiken mussten immer den fünf Kilometer weiten Weg zu ihren Gottesdiensten nach Wolfstein zurücklegen, wo von jeher ihre zuständige Pfarrei war. 1875 hatte es ihr Pfarrer Philipp Hammer aber geschafft, am Ort die Marienkapelle bauen zu lassen. Diese Formulierung deswegen, weil er mit großem eigenen Finanzengagement und guten Beziehungen nach München "seine" Kirche in eigener Regie bauen ließ und obendrein noch eine der drei Glocken stiftete. Alles dessen eingedenk hat er seine letzte Ruhestätte links vor der Kirche gefunden. Alljährlich an Mariä Heimsuchung (2. 7.) und an Mariä Geburt (8. 9.) finden Wallfahrten in Kaulbach statt. Kreimbach hatte nie ein eigenes Kirchengebäude.
0.10.Bewohner
Rückschließend aus der Anzahl von 12 "Zinshühnern" aus Kreimbach, die 1497 auf der Burg Neu-Wolfstein abzuliefern waren, schließt Christmann auch auf zwölf Haushaltungen daselbst. Bei etwa gleicher Ortsgröße und bei angenommenen vier Personen pro Haushalt hatte Kaulbach demnach um 1500 rund 50 Einwohner (Heimatbuch Christmann-Götz S.60). Um 1600 hatte Kaulbach, einer Beschreibung des Amtes Wolfstein durch Forstmeister Vellmann zufolge, 14 Herdstätten, Kreimbach 15.
Noch 56 Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg ist 1684 nur noch die Hälfte der Vorkriegs-Einwohnerzahl für Kreimbach bezeugt (Heimatbuch S.74) Gleiches für Kaulbach angenommen, muss ein ebenso schweres Schicksal auch das kleine und nur durch die Lauter abgetrennte Nachbardorf betroffen haben. Einige Listen für abgabenpflichtige Personen zeigen dann für Kaulbach 1706 rund zehn, 1724 rund 15, 1744 rund 50 Abgabepflichtige. Nach einem kurzen Rückgang sind es 1795 wieder 32 mit ihren Familien zu etwa 5 Personen.
Weitere Zahlen für Kreimbach: 1600 rund 15 "Herdstatt", 1786 mit 170 Einwohnern (Kaulbach 145), 1792 mit 190 (154), 1806 mit 236 (160), 1815 mit 256 (190), 1846 mit 420 (310) 1900 mit 540 (340); für die neueste Zeit gelten 1950 mit 585 (38), 1960 mit 659 (319), 2000 mit 63 (322).
Zur Beschäftigung der Bevölkerung: Als das bäuerliche Land. durch die laufenden Teilungen für die nachfolgenden Generationen nicht mehr als Ernährungsgrundlage ausreichte, setzte in der Mitte des 18. Jahrhunderts die Auswanderung zunächst nach Osten, dann im 19. Jahrhundert und noch bis in die ersten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts nach Westen in Richtung Amerika ein. Viele der jüngeren Verbindungen nach Übersee manifestierten sich in der Notzeit nach 1945 in den Hilfspaketen aus den USA. Nicht unerwähnt bleiben darf auch das Musikantentum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Männer aus dem Dorf (so auch Christmanns Vater) buchstäblich in alle Welt bis China und Australien, besonders aber nach Amerika führte und "daheim" für Wohlstand sorgte, wie sich noch heute an den Familienhäusern erkennen lässt.
0.11.Einwohnerzahlen
Kreimbach | ||||||||
1825 | 1835 | 1871 | 1905 | 1939 | 1961 | 2000* | 2005* | |
gesamt | 302 | 353 | 432 | 547 | 551 | 620 | 960 | 975 |
katholisch | 16 | 57 | ||||||
evangelisch | 286 | 561 | ||||||
Kaulbach | ||||||||
1825 | 1835 | 1871 | 1905 | 1939 | 1961 | |||
gesamt | 248 | 300 | 301 | 304 | 256 | 326 | ||
katholisch | 43 | 59 | ||||||
evangelisch | 205 | 289 | ||||||
* OG Kreimbach-Kaulbach | ||||||||
Kriegstote | ||||||||
Kreimbach | Kaulbach | |||||||
1914-1918 | 17 | 9 | ||||||
1939 -1945 | 39 | 25 |
0.12.Schulen, Kultur, Vereinswesen
0.12.1.Schulen
Ursprünglich unterrichteten in den ersten Dorfschulen des 16. Jahrhunderts die Pfarrer, erst nach und nach wurden die eigentlichen Lehrer eingestellt. In Rothselberg war nachweisbar 1684 schon eine Schule eingerichtet. Christmann vermutet, dass zu dieser Zeit auch in Kaulbach schon unterrichtet wurde, doch nachgewiesen sind Lehrer für Kaulbach und Kreimbach erst für das Jahr 1717. Zunächst unterrichteten die Lehrer in Privathäusern. Ein erstes Schulhaus entstand 1823 für beide Orte an der Stelle der früheren Wirtschaft und Schnapsbrennerei Bohsung. Es wurde 1847 verkauft, ein folgendes wurde an der Stelle des Hanauer Hofes errichtet. 1877 entstand dann eine Schule nur für Kreimbach, und in Kaulbach wurde in dem bereits bestehenden Schulhaus einklassig weiter unterrichtet. Ein neues Schulhaus erhielt zunächst Kreimbach 1892 neben dem bereits bestehenden Haus für eine zweite Klasse. In Kaulbach entstand dann 1902 das Schulhaus an der Pferdswiese. Der getrennte Unterricht lief bis 1950 einklassig für Kaulbach. 1960 entstand dann eine neue Schule in Kreimbach für die beiden Ortsteile. Das Schulhaus an der Pferdswiese ließ die Gemeinde verkaufen, es wird heute als privates Wohnhaus genutzt. Die Zusammenlegung der beiden Schulen hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass sich die beiden Gemeinden näher gekommen sind. In all der zurückliegenden Zeit hat jede streng auf sich geachtet, nicht zuletzt wegen der Steuereinnahmen aus der Palatia Malzfabrik für Kaulbach und aus dem Steinbruch für Kreimbach. Das Zusammenwachsen erreichte dann schnell den heutigen Stand einer geschlossenen Gemeinde. Heute besuchen Grund- und Hauptschüler die entsprechenden Schulen in Wolfstein. Die zuständigen Sonderschulen bestehen in Lauterecken (Janusz-Korczak-Schule für Lernbehinderte) und in Kusel (Jakob-Muth-Schule für Geistigbehinderte). auch die Berufsbildenden Schulen in Kusel sind für Kreimbach-Kaulbach zuständig. Die nächsten Gymnasien stehen in Kaiserslautern und in Lauterecken, eine Realschule besteht in Kusel.
0.12.2.Volksfeste und Kultur
Die Kaulbacher Kerwe wird Ende Juli gefeiert. Nach dem Wegfall der Kreimbacher Kerwe wird als Ersatz Ende August jährlich ein Dorffest gefeiert, dieses aber in Kaulbach. An politisch nicht gebundenen Vereinen bestehen (Stand 1997): Männergesangverein, Sportverein, Tischtennisverein, Schützenverein, Obst- und Gartenbauverein, Landfrauenverein, Feuerwehrförderverein, Kindergartenförderverein, Krankenpflegeverein und der Verschönerungsverein Heidenburg. Als wichtiger zusätzlicher Verein für alle Gelegenheiten fungiert zusätzlich ein Frauenchor. Als volkstümlicher Brauch ist das von Haus zu Haus ablaufende Neujahr-Anschießen einiger Kindergruppen zu nennen. Kulturelle Veranstaltungen finden im Wesentlichen in der 1976 erbauten Gemeinschaftshalle statt.
0.13.Gesundheits- und Sozialwesen
Allgemeinärzte werden vor allem in Wolfstein aufgesucht, Spezialärzte vornehmlich in Kaiserslautern, doch in Wolfstein besteht auch die Praxis eines Augenarztes. Außerdem praktizieren in Wolfstein Zahnärzte und auch ein Tierarzt. Apotheken finden wir ebenfalls in Wolfstein. Nächste Krankenhäuser sind die Westpfalzkliniken I und II in Kaiserslautern und in Kusel. Seit 1972 ist Kreimbach-Kaulbach der Sozialstation Lauterecken angeschlossen. Ein vor 1960 durch den evangelischen Pfarrer gegründeter örtlicher Krankenpflegeverein mit eigener Krankenschwester ging wurde der Sozialstation angeschlossen. Im früheren Bürgermeisteramt Kreimbach besteht seit 1977 ein Kindergarten in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Wolfstein, den auch die Kinder aus Rutsweiler besuchen.
0.13.1.Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Die früher hauptsächlich betriebene Landwirtschaft spielt heute eine untergeordnete Rolle. Ein wichtiger Industriebetrieb ist die Palatia-Malzfabrik, die entsprechend ihrer Bedeutung jedoch nur wenige Mitarbeiter beschäftigt. Wichtig ist immer noch der seit 1925 von den Steinbruchbetrieben Rammelsbach übernommene Steinbruch, in Folge von Rationalisierung und Automatisierung ebenfalls nur noch mit einen Bruchteil der früheren Belegschaft. Außerdem wird sich die Ergiebigkeit in absehbarer Zeit erschöpfen. Vor Ort bestehen zwei Elektrofirmen, ein Transportunternehmen, zwei Lebensmittelgeschäfte, eine Bäckerei und eine Fensterbaufirma. Im übrigen ist der Ort Wohnplatz für viele Auspendler, die mehrheitlich ihre Arbeit in Kaiserslautern finden.
Verkehr
Kreimbach-Kaulbach liegt an der Bundesstraße 270, die Idar-Oberstein über die Stadt Kaiserslautern mit Pirmasens verbindet. Nächst Autobahnauffahrten sind die von Kaiserslautern Ost- und Kaiserslautern-West, jeweils in einer Entfernung von knapp 20 Kilometern. Über untergeordnete Straßen sind die beiden Ortsteile mit Rothselberg verbunden, weiterführend nach Altenglan und Kusel, sowie mit dem Odenbachtal bei Niederkirchen. Eine Eisenbahnstrecke der Bahn AG (Lautertalbahn) ist auch heute noch in Betrieb und verbindet Lauterecken mit dem Hauptbahnhof Kaiserslautern. Statt der früher zwei Haltestellen für jeden Ortsteil ist heute jedoch ein zentral gelegener Haltepunkt eingerichtet.
0.14.Persönlichkeiten
Ernst Christmann (*1885 in Kaulbach † 1975 in Kaiserslautern)
In seinem Geburtsort Kaulbach besuchte er die Volksschule, arbeitete zunächst im Steinbruch und trat 1899 in die Lehrerbildungsanstalt Kaiserslautern ein, war Lehrer in Bellheim und in Ludwigshafen, begann 1907 eine Karriere zunächst als Ausbildungsfachkraft an seiner ursprünglichen Ausbildungsstätte, kam 1910 als Präparandenlehrer an die Präparandenschule Kusel, begann 1912 ein Studium an der Universität München, wurde 1916 Soldat. Nach der Rückkehr aus dem Krieg und aus der Gefangenschaft lehrte er bis 1936 als Studienrat an der Lehrerbildungsanstalt Kaiserslautern und wurde hier zum Professor ernannt, dozierte auch zwei Jahre lang an der Universität Heidelberg. Als ordentliches Mitglied der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften war er auch zwei Jahre lang deren Generalsekretär. Neben seiner offiziellen Laufbahn arbeitete Christmann an vielen wissenschaftlichen Projekten, u. v. a. an dem Werk "Die Siedlungsnamen der Pfalz". Erzielte hohe und höchste Auszeichnungen.
Hammer, Philipp (*1837 in Stein † 1901 in Wolfstein)
Katholischer Theologe, studierte in Innsbruck, wurde 1861 zum Priester geweiht, war Kaplan in Frankenthal und Speyer, studierte erneut in Innsbruck und promovierte, erhielt 1863 die Pfarrstelle in Wolfstein, an der er bis zu seinem Lebensende wirkte. Hammer wurde ein rauer Umgangston nachgesagt. Er erhielt den Beinamen "Volksprediger von Wolfstein" und vertrat eine strenge papsttreue katholische Gesinnung. Bismarck selbst strengte einen Beleidigungsprozess gegen ihn an. Entsprechenden Inhalts waren auch mehrere religiös politische Schriften, die er veröffentlichte. Für Kaulbach wurde Dr. Hammer dadurch bedeutsam, dass er den Bau "seiner" Marienkirche bewirkte, vor der er später auch beigesetzt wurde.
0.15.Nachweise
Verfasser: Paul Götz
Redaktionelle Bearbeitung: Ernst Schworm
Literatur:
- Baysal, Orhan: Petrologische Untersuchungen an den Palatiniten im Raum Kreimbach-Niederkirchen in der Pfalz, Dissertation Heidelberg 1964. (Maschinenschriftlich vervielfältigt, Pfälzische Landesbibliothek Diss. 20856)
- Christmann, Ernst und Götz, Paul: Kreimbach-Kaulbach, ein Heimatbuch, Kreimbach 1963.
- Christmann, Ernst: Der Lautbestand des Rheinfränkischen und sein Wandel in der Mundart von Kaulbach/Pfalz, Speyer 1927. (Verlag Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften)
- Debus, Karl Heinz: Das große Wappenbuch der Pfalz, Neustadt 1988.
- Dolch, Martin und Greule, Albrecht: Historisches Siedlungsnamenbuch der Pfalz, Speyer 1991.
- Leonhard, Betti und Leonhard, Klaus: Familienbuch der reformierten -protestantischen Pfarrei Rothselberg - Kaulbach - Schmeißbach - Kreimbach und Frankelbach. Kusel 2002. (Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Kreis Kusel)
- Slabi, Ewa; Lensch, Günter und Mihm, Arne: Metasomatic aplites from Rauschermühle and Kreimbach, Stuttgart 1990.
Quellen:
Als wichtige Quellen dienten die Schultagebücher aus Kreimbach und Kaulbach