E x k u r s i o n e n
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2017 Oktober - Marburg
Samstag, dem 14. Oktober 2017, in die
Lutherstadt Marburg
Zum 500-jährigen Lutherjubiläum lohnt sich ein Besuch Marburgs auf den Spuren Martin Luthers.
Landgraf Philipp von Hessen, geboren im Marburger Schloss, ist bekanntlich ein bedeutender Förderer der Reformation gewesen. Er machte Marburg zu einem geistig-religiösen Mittelpunkt Hessens, indem er 1527 in Marburg die erste evangelische Universität gründete, die heute von rund 20.000 Studenten besucht wird.
Am Vormittag wird uns eine Führung im Landgrafenschloss durch die Ausstellung „Bildungsereignis Reformation (Leben-Krisen-Wirkungen)“ geleiten und uns auch die Fürstenwohnung zeigen, in der die Versammlung damals stattfand.
Am Nachmittag wird uns eine klassische Führung durch die Elisabethkirche geboten. Sie wurde nach der Heiligen Elisabeth von Thüringen benannt, deren Grabmal sich in dieser Kirche befindet. Sie gründete an der Stelle der Kirche 1328 ein Hospital.
Mit der Ausstellung „Spuren der Reformation“ in der Kirche kann sich jeder nach Belieben noch nach der Führung beschäftigen, da man die Kirche ja nicht sofort danach verlassen muss.
Wegen der relativ langen Anfahrt und weil doch mehrere unserer bisherigen Exkursionsteilnehmer mit körperlichen Einschränkungen belastet sind, haben wir uns dieses Mal für eine Busfahrt entschieden.
Für den steilen Aufstieg auf das Landgrafenschloss haben wir einen Shuttle organisiert, der uns auch nach der Führung zu unserer Mittagseinkehr bringen wird. Eine lange Mittagspause ermöglicht Ihnen, nach dem Essen gemütlich zur Elisabethkirche zu schlendern. Es gibt auch einen Stadtaufzug zur Abkürzung!
2017 Mai - Frankfurt-Hoechst
9.30 Uhr: Führung in der Justinuskirche (Justinusplatz 2-4)
Herr Betzler, unser Stadtführer, wird uns durch die Altstadt und die Justinuskirche führen. Außerdem zeigt er uns die Jugendstilmalereien in der St. Josefskirche.
12.30 Uhr: Mittagessen im historischen Gasthaus „Zum Bären“ am Schlossplatz.
16.00 Uhr: Führung im Porzellanmuseum, Kronberger Haus, Bolongarostraße.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen treten wir den Heimweg an. Züge in den Rheingau fahren stündlich.
Wer dennoch mit dem Pkw kommen möchte, fährt am besten direkt zur Justinuskirche. Dort gibt es kostenlose Parkplätze für Kirchenbesucher (Justinusplatz 2 - 4).
In Höchst sind alle Wege kurz, also sicherlich auch von „Fuß- und Kniekranken“ zu schaffen.
2016 Oktober - Bingen
Besuch der Rochuskapelle
Treffpunkt: 9.45 Uhr Rochusberg vor der Rochuskapelle (Parkplätze sind reichlich vorhanden)
10.00 - 11.30 Uhr: Besuch der Rochuskapelle mit Führung durch Dr. Matthias Schmandt
12.00 - 13.30 Uhr Mitagspause in der Gaststätte „Vinothek Bingen“ am Rhein, Hindenburganlage 2
14.00 - 15.00 Uhr: Besuch der
Ausstellung „Bingen unterm Großherzog – Die Stadt in hessischer Zeit“
mit dem Leiter des Museums und Gestalter der Ausstellung Dr. Matthias Schmandt
Treffpunkt: 14.00 Uhr vor dem Historischen Museum am Strom, Museumsstraße 3.
Anschließend Gelegenheit, die Dauerausstellung „Hildegard von Bingen – Leben und Werk“ im Museum am Strom zu besuchen oder zum Schlendern am Rheinufer mit der Besichtigung des „Hildegartens“ am Museum
Gegen 17.00 Uhr: Abschluss im Binger Rheingarten oder der Bar Rheinblick
2016 April - Bad Nauheim
Exkursion nach Bad Nauheim
am Samstag, dem 30. April 2016
Die Stadt ist die zweitgrößte Kurstadt (nach Bad Vilbel) in der Wetterau, ein Heilbad für Herz- und Kreislauferkrankungen. Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden neue Badeanlagen, deren Mittelpunkt der Sprudelhof ist, ein Jugendstilbauwerk höchsten Ranges.
9.45 Uhr am großen Brunnen im Sprudelhof.
Parkmöglichkeit gibt es auf dem Parkdeck am Sprudelhof oder in der dortigen Tiefgarage.
Um 10.00 Uhr beginnt eine ca. zweistündige Führung durch die Stadt zu den Jugendstilschätzen von Weltruhm.
Um 12.00 Uhr erwartet uns der Pfälzer Hof (Hauptstraße 46) zum Mittagessen. Danach (kurz vor) 14.00 Uhr fahren wir ins ca. 6 km entfernte „Rosendorf“ Steinfurth und besuchen das Rosenmuseum.
Anschließend können wir uns im Rosencafé z. B. mit Rosentorte für die Heimfahrt stärken.
2015 Oktober - Weltkulturerbe Lorsch
Exkursion zum UNESCO-Weltkulturerbe Lorsch
am Samstag, dem 10. Oktober 2015
1. Führung: 10:30 - 11:30 Uhr.
Es geht durch das neugestaltete Klostergelände mit der berühmten Königshalle, den Kloster- und Kirchenfragmenten und zu einem neu angelegten mittelalterlichen Kräutergarten hinter der renovierten Zehntscheune. Bei diesem Gang werden wir über die Ursprünge und die Geschichte des ehemaligen Klosters informiert.
Mittagspause: 12:15 Uhr
2. Führung: 15:00 – 16:30 Uhr
Wir „schlendern“ zum nahegelegenen „Dorf Lauresham“. Es handelt sich um die Rekonstruktion eines karolingischen Dorfes - ein Projekt der „Erlebnisarchäologie“.
Wir erfahren Einzelheiten zum Thema „Grundherrschaft zur Zeit der Karolinger“.
Es wird das Leben einer Gutsherrenfamilie mit den einfachen und abhängigen Mitbewohnern im Dorf veranschaulicht.
Zu sehen sind auch lebende Exemplare alter Schaf-, Schweine- und Rinderrassen.
Abschluss: gegen 17:00 Uhr
Zum Nachtreff mit Kaffee und Kuchen gibt es ebenfalls reservierte Plätze in einem Gasthaus nahe der Königshalle.
2015 Mai - Dom- und Kaiserstadt Speyer
Unsere diesjährige Frühjahrsexkursion führte uns in die Dom- und Kaiserstadt Speyer, die im Mittelalter ein Zentrum weltlicher und geistlicher Macht gewesen ist.
Ausgearbeitet und in allen Einzelheiten durch eine Vorexkursion erprobt wurde die Exkursion wieder von Elke Detmann und Helga Tillmann.
Treffpunkt: 9.15 Uhr auf dem Parkplatz „Festplatz“
Führungen: 9.30
Wir beginnen um 9.30 Uhr mit einer ca. einstündigen Domführung. Daran schließt sich eine ebenfalls ca. einstündige Führung durch die Altstadt an mit dem Besuch der interessantesten Sehenswürdigkeiten.
Mittagspause: 12.00 Uhr
Jetzt haben wir uns das Mittagessen in der Domhof-Hausbrauerei (Große Himmelsgasse 4) gleich hinter dem Dom verdient.
14.30 Uhr: Besuch des Technik-Museum
Um 14.30 Uhr sind wir im Technik-Museum auf der anderen Seite unseres Parkplatzes angemeldet. Eine Führung ist wegen des „Brazzelfestes“ auf dem Museumsgelände leider nicht möglich. Hier kann also jeder den Schwerpunkt seines Interesses selbst bestimmen und anschauen, was er möchte.
Abschluss: Gegen 16.30 Uhr.
Vor der Heimfahrt stärken wir uns im Café Chocolat ganz in der Nähe unseres Parkplatzes, in dem es außer vorzüglichem Kuchen auch kleine Gerichte gibt.
2014 Oktober - Arnsburg + Münzenberg
Unsere diesjährige Herbstexkursion führte uns am 11. Oktober 2014 in die Nähe von Lich zum Kloster Arnsburg, „der schönsten romanischen Klosterruine Deutschlands“ und zur Burg Münzenberg.
Ausgearbeitet und in allen Einzelheiten durch eine Vorexkursion erprobt wurde die Exkursion wieder von Helga Tillmann und Elke Detmann.
Das ehemalige Zisterzienserkloster (1174-1803) im idyllischen Tal der Wetter gilt auch als die „schönste Tochter des Mutterklosters Eberbach“. Mit dem Ende des Klosterlebens ging ein Teil der mittelalterlichen Gebäude durch Abbruch und Verfall verloren. Die Klosterkirche, das Herzstück der Anlage, ist nur als Ruine erhalten, aber dennoch ungeheuer beeindruckend. Im ehemaligen Kreuzgang hat die Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine Gedenkstätte für die Kriegstoten im oberhessischen Raum errichtet.
Die Burg Münzenberg, nur wenige Kilometer vom Kloster Arnsburg entfernt, ist mit ihren beiden Bergfrieden das weithin sichtbare „Wetterauer Tintenfass“. Erbaut wurde sie um 1160 von dem Reichsministerialen Kuno I., der auch für den Bau des Klosters Arnsburg verantwortlich zeichnet. Die Burganlage, obwohl nie vollendet, wurde im Dreißigjährigen Krieg endgültig zerstört und ist trotzdem ein eindrucksvolles Zeugnis stauferzeitlicher Baukunst.
Zu Füßen der Burg entwickelte sich ab etwa 1160 die Altstadt des Städtchens Münzenberg, anfangs nur eine befestigte Burgmannensiedlung. Noch vor 1183 wurde um die romanische Kapelle und den Kirchhof die Neustadt planmäßig angelegt.
1. Führung durch das Kloster Arnsburg
2. Mittagspause: 12.00 Uhr im Landhaus Klosterwald
3. Führung durch Burg und Stadt Münzenberg
4. Abschluss in de Gud Stubb im Burgrestaurant
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2014 Juli - Kurzexkursion Ingelheim
Erstmals wurde in diesem Sommer eine Kurzexkursion angeboten. Sie dauerte nur ca. 4 Stunden und führte uns am Donnerstag, dem 3.7.2014 nach Ingelheim.
2014 jährt sich der Todestag Karls des Großen zum 1200. Mal. Ein Anlass seiner Wirkungsstätte einen Besuch abzustatten.
Wir trafen uns um 13:45 Uhr an der Anlegestelle der Autofährein Ingelheim am Rhein - linker Parkplatz - um von dort gemeinsam unsere Erkundungen zu starten.
2014 Mai - Seligenstadt
Unsere diesjährige Frühjahrsexkursion führte uns nach Seligenstadt am Main. Die Geschichte der Stadt beginnt mit den Römern und nach dem Fall des Limes mit der Besiedlung durch die Alemannen.
Ausgearbeitet und in allen Einzelheiten durch eine Vorexkursion erprobt wurde die Exkursion wieder von Helga Tillmann und Elke Detmann.
Am Vormittag erwartete uns eine Führung durch die Innenstadt, die durch mittelalterliche Fachwerkhäuser geprägt ist. Im Rahmen dieses Rundgangs besichtigten wir auch die in der Karolingerzeit gegründete Einhardbasilika (heute „Basilika minor“) und den Rest der Kaiserpfalzmauern aus der Zeit Barbarossas.
Zur Mittagspause wurden wir im Biergarten „Äppel-Seppel“ erwartet
Am Nachmittag besuchten wir die im Jahre 830 von Einhard gegründete Klosteranlage der ehemaligen Benediktinerabtei (Abtei, Klausur, Wirtschaftsgebäude und Konventgärten). Die Klosterapotheke und der Heilpflanzengarten gehören zu den Höhepunkten der Anlage.
Stadtführung am Vormittag:
Mittagspause im Biergarten „Äppel-Seppel“ in unmittelbarer Nähe in der Fischergasse
Besichtigung und Führung durch das Kloster
Abschluss im Klostercafé
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2013 Oktober - Büdingen und Glauberg
Büdingen und Keltenwelt am Glauberg
Unsere Herbstexkursion 2013 führte uns in das mittelalterliche Residenz- und Festungsstädtchen Büdingen. Es stellt eine besondere Kostbarkeit dar wegen der Geschlossenheit und Schönheit seines unzerstörten Stadtbildes. In den Schlossstuben (Schlossgasse 14) haben wir uns beim Mittagessen von der ca. zwei Stunden dauernden Stadtführung mit einer mittelalterlich gewandeten Stadtführerin erholen.
Danach ging es zum Keltenheiligtum Glauberg. Ein 2011 eröffnetes spektakuläres Museum zeigt den dort gefundenen Keltenfürsten und die Kultur dieser Volksgruppe. Bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. ließen sich jungsteinzeitliche Bauern auf dem Plateau am Rande der fruchtbaren Wetterau nieder, also lange vor den im 5./6. Jahrhundert v. Chr. fassbaren Kelten.
Den Abschluss sollte ein „Sahnetüpfchen“ bilden: Geplant war, unseren Kaffee bzw. eine letzte Stärkung vor der Heimfahrt in Staden im Schloss Ysenburg einzunehmen. Die kleine, reizvolle Ortschaft, das „Klein Venedig der Wetterau“, lag direkt an unserem Rückweg. Leider hinderte uns die fortgeschrittene Zeit und das zunehmend schlechter werdende Wetter daran, so dass wir diesen Programmpunkt kurzerhand auf den Glauberg verlegten.
Treffpunkt: Marktplatz in Büdingen
Kostümführung durch die historische Altstadt
Mittagspause in den Schlossstuben, Schlossgasse 14
Führung auf dem Glauberg (Museum und Grabhügel)
Abschlussrast mit Kaffee im Schloss Ysenburg in Florstadt-Staden
Heimfahrt
2013 Juni - Disibodenberg/Meisenheim
Disibodenberg und Meisenheim
Die erste Exkursion des Jahres 2013 führte uns auf den Disibodenberg an der Mündung des Glan und in das benachbarte Städtchen Meisenheim. Auf dem Disibodenberg beeindruckten die Reste einer großen Klosteranlage mit sehr wechselvoller Geschichte, in der Hildegard von Bingen ihre ersten Klosterjahre verbrachte.
Das nahegelegene Meisenheim weist noch erstaunlich viel mittelalterliche Bausubstanz auf, da es „als einzige der vormals pfälzischen Städte in seiner fast 700-jährigen Geschichte von Kriegen und großen Katastrophen verschont geblieben ist.“ Bemerkenswert ist die spätgotische Schlosskirche mit einer Grabkapelle, die ein besonders kunstvolles Gewölbe aufweist.
9.30 Uhr am Disibodenberger Hof vor dem Museumseingang
9.45-11.45 Uhr: Führung Klosterruine Disibodenberg
12.15 Uhr: Mittagspause im Restaurant Brauhaus in Meisenheim
14.45 Uhr: Altstadtführung
16.30 Uhr: Abschluss
18.00 Uhr: Heimfahrt
2012 Oktober / Wetzlar
Samstag, 6. Oktober 2012 / Wetzlar,
Goethe- und Optik-Stadt
Die traditionsreiche Stadt Wetzlar fasziniert mit ihrer Altstadt, den zahlreichen unzerstörten und prächtig restaurierten Fachwerkhäusern sowie den vielen Museen jeden Besucher.
Der Dom zu Wetzlar, die ehemalige Stiftskirche, ist eines der auffälligsten Gotteshäuser in Deutschland, das im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Erweiterungen und Umbauten erlebte. Der Dom ist geprägt von großer architektonischer Vielfalt und gilt als „ein Spiegelbild der Wetzlarer Stadtgeschichte“. Außerdem ist er eine Simultankirche, die seit der Reformation von Katholiken und Protestanten benutzt wird. Allein dies macht ihn einzigartig in Deutschland.
Das Geburtshaus von Charlotte Buff, der „Lotte“ in Goethes Werther, ist eine von vielen Spuren Goethes in Wetzlar.
Wetzlar, Parkplatz „Haarplatz“ (an der alten Lahnbrücke gelegen)
Führung durch die Altstadt von Wetzlar mit Lotte-Haus
Mittagspause im „Restaurant Hauptwache“ (gegenüber dem Dom)
Domführung
Gelegenheit zum Besuch des Reichskammergerichts
Abschluss im „Café an der alten Lahnbrücke“
Heimfahrt
2012 Mai / Schiffsmühle Ginsheim
„Schiffsmühlen“ und „Heidentürme“ in Rheinhessen
am Samstag, dem 12. Mai 2012
Nach dem Vortrag von Herrn Dipl.-Ing. Sven Lüthje und dem überraschenden Korreferat von Herrn Herbert Jack im vergangenen November über „Schiffmühlen als frühe Kraftwerke in fließender Welle“ und über die rekonstruierte historische Schiffsmühle in Ginsheim haben etliche Zuhörer angeregt, eine Exkursion nach Ginsheim zu unternehmen. Diese haben wir nun mit der Besichtigung einer rheinhessischen Besonderheit, den sog. Heidentürmen verbunden, einer orientalischen Form von Kirchturmhelmen, die in den Anfang des 12. Jhs. datiert werden.
Schiffsmühle in Ginsheim, Bouguenais-Allee 40
Führung: Herbert Jack, Vorsitzender des Schiffsmühlenvereins
Verein Historische Rheinschiffsmühle Ginsheim e.V.
Fahrt über die B9 nach Guntersblum, kurzer Halt an der evangelischen Kirche, Kirchstraße 2, mit den beiden orientalischen Turmhelmen
Mittagessen im Restaurant „Zum Rheinhof“, gegenüber dem „Kühkopf“, Am Rheindamm 4, Guntersblum.
Gimbsheim, VG-Museum im Storchenschulhaus, Hauptstraße 10, u.a. mit Fragmenten einer karolingischen Schiffsmühle des 8. Jhs. und (eventuell) Tagelöhnerhäuschen – Führung: Dr. Gunter Mahlerwein.
Alsheim, evangelische Pfarrkirche St. Bonifatius mit orientalischer Turmbekrönung („Heidenturm“), Mehlpfortstraße 5.
Abschluss im Alten Kelterhaus, Außerhalb 7, Alsheim
2011 Oktober / Mainz
Ortsgeschichtliche Exkursion nach Mainz
Im Willigis (+ 1011) -Jubiläumsjahr:
Besuch der Sonderausstellung „Der verschwundene Dom – Wahrnehmung und Wandel der Mainzer Kathedrale im Laufe der Jahrhunderte“
Wie sah der Dom vor 500, wie vor 250 oder noch vor 100 Jahren aus?
Führung durch die Sonderausstellung
Mittagessen
Kleiner Altstadtrundgang zum Thema „Zwischen Himmel und Erde – das geistliche Mainz. Auf den Spuren ehemaliger Klöster (z. B. Arm- und Reichklara, Heilig Geist Spital)
Abschluss in einem Café
Rückfahrt: Gegen 16.30/17.00 Uhr:
2010 Oktober / Idar-Oberstein
- Ankunft in Idar-Oberstein am Schloss Oberstein
- Führung durch das Schloss mit Dr. Hans Häuser vom Burgenverein Oberstein
- Fahrt ins Stadtzentrum (Parkplatz )
- Besichtigung mit Führung in der berühmten spätgotischen Felsenkirche
Mittagspause
- Besuch des Museums Idar-Oberstein, Hauptstraße 436, unterhalb der Felsenkirche.
Das Museum bietet eine Übersicht über Mineralien und Edelsteine aus aller Welt sowie Schmuck aus Idar-Oberstein. Weiterhin werden geboten ein Fluoreszenzkabinett, eine Glyptothek (Sammlung von geschnittenen Steinen), eine Achatschleife, eine historische Goldschmiedestube sowie ein Überblick über die Stadtgeschichte.
- Abschluß und Rückfahrt
2010 Mai / Weilburg an der Lahn - Thema: Historische Tapeten
Schlossbesichtigung mit Schwerpunkt der historischen Tapeten
- „Große Helvetie“ der Manufaktur Zuber, Rixheim/Elsaß ( ~ 1813)
- „Monumente von Paris“ der Manufaktur Dufour, Paris ( ~ 1814)
- Wachstuchtapete in der oberen Orangerie
- Imitation eines Kachelofens, entworfen von dem Weilburger Hofmaler
Georg Christian Seekatz aus dem Jahre 1713 - Billardzimmer mit Streifentapete und Bordüren (1815)
Stadtrundgang durch Weilburg - Ein Streifzug durch 500 Jahre Architekturgeschichte mit eindrucksvollen
Beispielen aus Renaissance und Barock. Die repräsentative Schlossanlage mit ihren terrassierten Gärten gibt der
Residenzstadt eine einmalige Kulisse.
2009 September / Worms - „Zu Fuß durch zwei Jahrtausende" und „Das jüdische Worms"
Stadtführung 1. Teil: „Zu Fuß durch zwei Jahrtausende"
- Kaiserdom St. Peter (l 125/30-1181), doppelchörigc romanische Anlage mit vier Türmen und zwei Kuppeln, im Innern zahlreiche romanische und spätgotische Steinbildwerke, Hochaltar von Balthasar Neumann, Grablege für fünf Generationen der Salier (10.-l l. Jh.).
- Andreasstift mit romanischer Kirche und Kreuzgang des 12./13. Jahrhunderts
- Stadtmauer, um 900 errichtet
- Lutherdenkmal, größtes Reformationsdcnkmal der Welt, 1868 vollendet nach einem Entwurf von Ernst Rietschel
- Dreifaltigkeitskirche, nach dem verheerenden Stadtbrand 1709-1725 vom Magistrat als lutherische Stadtkirche in barocken Formen erbaut
Stadtführung 2. Teil: „Das jüdische Worms" - Jüdischer Friedhof „Heiliger Sand", ältester Judcnfriedhof Europas mit ca. 2.000 Gräbem, Grabsteine seit 1076 erhalten
- Judengasse und Synagoge, seit dem 11. Jahrhundert blühende jüdische Gemeinde mit Talmud-Hochschule. In den Stadtmauerbogen zwischen Martins- und Judenpforte schmiegt sich das wohlerhaltene und restaurierte Wohnviertel mit romanischer Synagoge (erster Bau 1034, Neubau 1174/75; nach der Zerstörung 193 8/41 bis 1961 wiederaufgebaut), Frauensynagoge. Judenbad (l 185/86) und Jüdischem Museum Raschi-Haus.
2009 Mai / Ortsgeschichtliche Exkursion nach Nierstein und Selzen in Rheinhessen
- Besuch der keltisch-römischen Badeanlage des 2/4. Jhs. n. Chr., der einzigen, noch fließenden schwefelhaltigen Heilquelle zwischen Mainz und Worms. 1803 rekonstruiert.
- Ortsrundgang durch das mittelalterliche Nierstein: Marktplatz, Fronhof mit
alter Schmiede, Metternich'scher Hof mit spätmittelalterlicher Ausmalung usw. - Ausgangspunkt: Kriegerdenkmal in der Ortsmitte, Gaustraße/
Ecke Kaiserstraße Markante Punkte: ev. Kirche, fränkische Hofreite, Domhof, alter Friedhof, fränkisches Gräberfeld „Auf der Heuer". Besichtigung des denkmalgeschützten Gartens, eines Landschaftsparks im
englischen Stil.
2008 November / Informationsfahrt mit dem Mess- und Untersuchungsschiff MS „Burgund“ durchs Mittelrheintal nach Kamp-Bornhofen
- An Bord Informationen des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz über die vielfältigen Aufgaben des Schiffes.
(z.B. über die physikalischen, chemischen und biologischen Untersuchungen
der Wasserqualität, über Fahnenuntersuchungen“, den Einsatz bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen usw.) - Besuch des Flößermuseums im Rathaus von Kamp-Bornhofen mit Führung
Besuch der Wallfahrtskloster-Kirche Kamp-Bornhofen mit Führung
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2008 April / Stadtgeschichtliche Exkursion nach Oberwesel im Mittelrheintal
Anlass: Der Baubeginns der hochgotischen Liebfrauenkirche Oberwesel im Jahre 1308 (vor 700 Jahren)
- Stadtbesichtigung 1. Teil
Liebfrauenkirche
Zehnerturm
begehbare Stadtmauer
- Stadtbesichtigung 2. Teil
Stadtbefestigung
Wernerkapelle
St. Martin
Minoritenkirche
2007 Oktober / Exkursion zur Landesausstellung „IMPERATOR CAESAR FLAVIUS CONSTANTINUS“ (KONSTANTIN DER GROSSE) in Trier
- Besuch der Ausstellung „Tradition und Mythos“ im Stadtmuseum Simeonstift mit Führung
„Erstmals wird die Rezeptionsgeschichte Kaiser Konstantins in einer Ausstellung behandelt. Karl dem Großen und anderen Herrschern diente er als Vorbild weltlicher Macht. Wertvolle Ikonen, Gemälde und Zeichnungen dokumentieren die große Bedeutung, die Konstantin im Mittelalter und in der Neuzeit beigemessen wurde.“ - Besuch der Ausstellung „Herrscher des römischen Imperiums“ im Rheinischen Landesmuseum Trier mit Führung
„Beeindruckende Marmorporträts und Skulpturen, kostbare Schmuckstücke, antike Helme und viele Schätze geben einen umfassenden Einblick in die Epoche der Spätantike. Sie stellen nicht nur den Herrscher, Politiker und Menschen Konstantin vor, sondern zeigen auch die gesellschaftlichen und philosophischen Entwicklungen der Zeit.“
2007 Mai / Exkursion nach Gau-Algesheim, dem ehemals kurmainzischen Amtsstädtchen in Rheinhessen
Anlass: Eine Einladung der Stadt Gau-Algesheim und der
Carl-Brilmayer-Gesellschaft
- Empfang im Rathaus durch Herrn Stadtbürgermeister Dieter Faust im Rathaussaal mit kleinem Begrüßungstrun
- Besichtigung der „Rathausscheune“ mit Tourismus-Büro, Multi-Media-Raum, Leseraum, Raum der Vereine sowie Raum der Geschichte der Stadt Gau-Algesheim
- Stadtrundgang: Marktplatz, „Bein“, Weingasse, Kegelplatz, Grauturm mit Ausstellung prähistorischer Funde und Wappenstube, Flößerstraße, Neugasse zur kath. Pfarrkirche St. Cosmas und Damian, Schlossgasse zum Schloss Ardeck mit Fahrradmuseum.
2006 Oktober / Exkursion nach Oppenheim
- Stadtführung
Führung durch das „unterirdische Oppenheim“, ein einzigartiges Gang- und Kellerlabyrinth Besuch der Katharinenkirche (Baubeginn vor 1234)
Sie gilt als „bedeutendster Kirchenbau der Gotik am Rhein zwischen Straßburg und Köln“ (Dehio).
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2006 Mai / Exkursion nach Mainz
Besuch der Sonderausstellung „Liebesleid und Heldentod – Gemälde und Graphik des Historismus“ im Landesmuseum Mainz
Den Darstellungen ergreifender Szenen in der historischen Malerei und Graphik des 19. Jahrhunderts kann man sich nur schwer entziehen. Episoden aus Geschichte, Mythos oder Literatur erzählen mitreißend von Eifersucht, Liebe, Leid und Tod.
Besuch der Sonderausstellung „Rabanus Maurus – Auf den Spuren eines karolingischen Gelehrten“ im Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Domstraße 3
Aus Anlass des Rabanusjubiläums präsentiert das Dommuseum das wichtigste Werk des großen Gelehrten in seiner prachtvollsten Ausführung: das von Rabanus verfasste „Lob des Kreuzes“. Diese Sammlung von Figurengedichten zu Ehren des Kreuzes Christi schenkte Rabanus um 827 an den Mainzer Dom. Korrekturzeichen stammen möglicherweise von Rabanus selbst, die er vorgenommen haben könnte, als er den Codex 847 nach seiner Erhebung zum Erzbischof von Mainz dort vorfand. Die reich mit Gold, Silber und Purpur ausgestattete Prachthandschrift gelangte über prominente Vorbesitzer im 17. Jahrhundert in den Besitz der Päpste. Nach über 300 Jahren verlässt der Codex nun erstmals wieder die Bibliotheca Apostolica Vaticana in Rom und kehrt an seinen ursprünglichen Bestimmungsort zurück.
2005 Oktober / Exkursion zum UNESCO Welterbe Grube Messel
Thema: Die Tier- und Pflanzenwelt des Eozäns vor rund 3 bis 47 Millionen Jahren
- Führung durch die Grube Messel
- Besuch des Hessischen Landesmuseums Darmstadt
Die Sammlungen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt gehen auf die Landgrafen von Hessen-Darmstadt, insbesondere auf den Großherzog Ludwig I. (1790-1830) zurück. Das Haus gehört heute zu den wenigen Museen, die noch mehrere Fachdisziplinen unter einem Dach vereinigen und somit ein fächerübergreifendes Wissen vermitteln. Im Hessischen Landesmuseum finden Sie: Ur- und Frühgeschichte, griechische und römische Archäologie, Mittelalterliche Elfenbeinarbeiten und Altargemälde, Glasmalerei vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, Malerei, Plastik, Kunstgewerbe von der Renaissance bis zur Gegenwart, Werkkomplex Joseph Beuys, Physikalisches Kabinett und historische Musikinstrumente, Graphische Sammlung, Zoologische Sammlungen, Geologisch-Mineralogische Sammlungen, Paläontologische Sammlungen (Fossilien der Grube Messel.) - Führung durch die Grube Messel
2005 Mai / Exkursion nach Villmar an der Lahn
Thema: Villmar und der Lahn-MarmorBesuch des im vorigen Jahr gegründeten Lahn-Marmor-Museums
- Führung durch den Ort zur König-Konrad-Halle ( u.a. mit Marmorbrunnen, Kirche und Kirchhof)
- Auf dem Lahn-Marmor-Weg (Leonhardhaus, Freiluftausstellung von Geräten und Marmorbrücke) zum Marmorbruch „Unica“
2004 September / Exkursion nach Oberwesel
- Burg Schönburg (Innenhof und Außenwerke)
- Stadtbesichtigung Teil 1
Liebfrauenkirche
Zehnerturm
begehbare Stadtmauer - Stadtbesichtigung Teil 2
nördlicher Teil der Stadtbefestigung
Ochsenturm
Besuch des in diesem Frühjahr neu konzipierten Stadtmuseums im Kulturhaus Oberwesel
2004 Mai / Exkursion zum Vulkanpark Osteifel
Thema: Vulkanismus, vorgeschichtliche, römische und mittelalterliche Steinbrüche sowie Eifeler Volkskunde
- Besuch des Informations-Zentrums Plaidt-Saffig mit Vulkanismus-Lehrfilm
- Römisches Tuffbergwerk Plaidt-Kretz in der Trassgrube Meurin mit großartiger musealer Überdachung
- Eifelmuseum in der Mayener Altstadt in der Genovevaburg (Eifeler Volkskunde und neu eingerichtetes Schieferbergwerk)
- Gang durch die Mayener Altstadt
2003 November / Exkursion nach Mainz - Das französische Mainz
- 200 Jahre Landesmuseum Mainz: Ausstellung „Beutekunst unter Napoleon“
Grundstock für die heutige Sammlung in der Gemäldegalerie ist die Beutekunst Napoleons, die 1803 als „französische Schenkung“ in Mainz ankam und bereits von Goethe während seines zweiten Wiesbadener Kuraufenthaltes 1815 bewundert werden konnte. - Aus aktuellem Anlass: Ausflug in die Römerzeit! Besuch der römischen Tempelanlage der Isis und Magna Mater in der neuen Römerpassage.
- Mayence - une bonne ville
Wir folgen den französischen Spuren in der Mainzer Republik, der Zeit unter Napoleon, der Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg und dem Einfluss des Französischen auf den Mainzer Dialekt. - Stadtführung : Mayence - une bonne ville
Wir folgen den französischen Spuren in der Mainzer Republik, der Zeit unter Napoleon, der Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg und dem Einfluss des Französischen auf den Mainzer Dialekt.
2003 Juni / Exkursion nach Hochheim und Wicker mit Regionalpark Rhein-Main.
- Stadtrundgang
Barocke Kreuzigungsgruppe
Altstadt
Pfarrkirche St. Peter und Paul (Restaurierung der Decke)
Museum der Stadt Hochheim.
- Wanderung auf der Regionalparkroute von der Annenkapelle über die Flörsheimer Warte nach Wicker.
Umtrunk
Wandern auf dem westlichen Weg zurück zur Wiesenmühle.
2002 Oktober / Exkursion nach Ingelheim
Thema: Das mittelalterliche Ingelheim (Nieder-Ingelheim – Kaiserpfalz – Ober-Ingelheim) und die Ausstellung „Sebastian Münster (1488-1552) und der Wein“
- Pfalzbezirk, neuere Grabungsergebnisse, Saalkirche
- Ausstellung im Rathaus mit Führung „Sebastian Münster und der Wein“
- Führung durch Ober-Ingelheim die Stadt und den Burgkirchenbezirk mit Wehrgang
2001 September / Exkursion nach Bacharach und Boppard
Thema: Das Mittelrheintal auf dem Wege zum UNESCO-Weltkulturerbe
- Bacharach: Ausstellung „Kleine Stadt am großen Strom – Flößerei auf dem Rhein“
- Bacharach: Stadtführung Schwerpunkte:
- Ev. Pfarrkirche St. Peter (1220-1260),
- Wernerkapelle
- Stadtbefestigung
- Judenviertel - „Kulturlandschaft Mittelrheintal - ein Erbe der Menschheit?“
Betrachtung einer Landschaft auf der Grundlage der im Erscheinen
begriffenen zweibändigen Dokumentation zur Bewerbung für das
UNESCO-Weltkulturerbe
- Boppard: Stadtführung Schwerpunkte:
- Spätromanische St. Severus-Kirche (1236)
mit frühchristlichem Taufbecken
- Kurfürstliche Burg
- Stadtmuseum Thonet-Möbelaustellung
- archäologischer Park mit Resten der
römischen Befestigungsanlage
2001 Mai / Exkursion nach Miltenberg am Main und die Buntsandsteinbrüche der umliegenden Ortschaften
Der Raum Miltenberg gehörte – wie der Rheingau - bis 1803 zum Territorium der Mainzer Erzbischöfe. Die Sandsteinbrüche der Umgebung lieferten Jahrhunderte lang ein hervorragendes Baumaterial, das zudem auf dem Main leicht und kostengünstig zu transportieren war. So wurde „Miltenberger Sandstein“ für das ganze Erzstift, insbesondere für die Stadt Mainz, der historisch bedeutsamste Baustoff. Auch die Steine für den Rheingauer Dom (in Geisenheim) und seine neugotischen Türme sind noch in nassauischer Zeit im Raum Miltenberg gebrochen worden.
- Dorfprozelten
Wichtigster Erwerbszweig war hier (neben dem Weinbau) bis ins 19. Jh. die Sandsteinindustrie. Führung durch die kath. Kirche und das Heimatmuseum, das Auskunft über Leben, Arbeit und Kultur der Steinbrecher und Steinmetzen im Laufe der Jahrhunderte gibt. Abschluss: „Schiffermast“ am Main. Mit dem Abbau des Buntsandsteins stieg auch die Bedeutung der Schiffahrt, so dass Prozelten sich zu einem der wichtigsten Binnenschiffahrtsorte Deutschlands entwickelte. - Besuch des Steinbruchs und (noch tätigen) Steinbetriebs
- Besuch der Martinskapelle in Bürgstadt, einer vermutlich bis in die fränkische Zeit zurückgehenden Gründung. Bürgstadt gilt als die Urpfarrei der ganzen Gegend.
- Stadtführung durch Miltenberg