St. Philippus und Jakobus in Heidesheim
Die katholische Pfarrkirche wurde 1791-1810 nach den Plänen des Mainzer Baudirektors Jakob Joseph Schneider errichtet. Im Jahr 1960 wurde die Kirche durch ein Querhaus erweitert. Der Saalbau besitzt einen innen rund, aussen dreiseitig geschlossenen Chor, der sich an einen gotischen Turm anlehnt. Die Fassade ist mit Pilastern und geschweiftem Giebel verziert.
Die Kirche verfügt über Altäre aus der Karmeliterkirche in Mainz, welche sich um das Jahr 1720 datieren lassen, sowie drei Lebensgroße Holzfiguren der Heiligen Theresa, Benedikt und Bernhard aus der selben Zeit. Das Chorgestühl geht auf die Zeit um das Jahr 1700 zurück.
Zerstörung im Jahr 1910
Ein Blitzschlag setzte am 8. Juni 1910 gegen 16 Uhr den Kirchturm in Brand. Der Dachstuhl brannte ab und die Glocken stürzten herab. Das Kirchenschiff blieb erhalten. Bereits ein Jahr später war der Turm wieder aufgebaut und ein neues Geläut installiert.