Kulturdenkmäler in Heßloch
Ortsbefestigung
Heßloch war mit Wall und Graben befestigt, die sich um das ganze Dorf zogen. Der Grabenrand war früher mit Rüstern besetzt, der Graben selbst konnte mit Wasser gefüllt werden. Zwei Tore im Südwesten und Nordosten gewährten Durchgang durch die Umwallung. Das obere Tor hieß die Mönchspforte. Von der alten Ortsbefestigung sind nur noch geringe Reste vorhanden.
Römerzeitliches Frauengrab
Im Jahr 1934 wurde in Heßloch, im Gewann Kirchberg, ein römischer Steinsarkophag gefunden. Aufgrund der Beigaben gilt es als gesichert, dass es sich bei der Verstorbenen um eine junge Frau gehandelt haben muss.
St. Jakob (Kath. Pfarrkirche)
Eine dem heiligen Gallus geweihte Kirche wird erstmals 1404 erwähnt. Die heutige St. Jakobuskirche ist ein nachbarocker Saalbau mit dreiseitigem Chor (1810 erbaut). Der Turm wurde im Jahr 1860 erbaut, die Sakristei 1897.
Synagoge
Die ehemalige Synagoge besteht aus einem quadratischen Mauerwerk und wurde 1836 gebaut.