Bardo
Mainzer Erzbischof mit einer Amtszeit 1031-1051, geb. 980, gest. 1051.
Bardo stammte aus Oppershofen in der Wetterau und war mit der Kaiserin Gisela verwandt, wurde Mönch in Fulda, dann Abt von Werden und Hersfeld. Bardo vollendete den Dom und weihte ihn im Jahre 1036 im Beisein von Konrad II., Heinrich III., Kunigunde, Gisela und 17 Bischöfen und vielen Großen neu ein. Er war aber eine eher schwache Gestalt auf dem Mainzer Erzstuhl: In den Auseinandersetzungen mit dem Burggrafen von Mainz und dem Bischof von Speyer unterlag er.
Seine beiden Lebensbeschreibungen zeichnen das Leben eines vorbildlichen Mönchs, der mit seinen Führungsaufgaben als Metropolit der größten Kirchenprovinz im Reich überfordert war. Erzbischof Bardo stirbt am 11. Juni 1051,