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Baptisterium

Taufbereich im Kirchengebäude.

Das Baptisterium (lat. Taufgebäude) ist ein Taufort, der im Frühmittelalter vom eigentlichen Kirchenbau abgetrennt war, sich aber stets in unmittelbarer Nähe befand. Das Baptisterium war ein abgeteilter Raum oder Anbau bzw. ein selbständiger, häufig achteckiger Zentralbau, der in einer Distanz von maximal 25 Meter zur Kirche stand . In altchristlicher und mittelalterlicher Zeit (4.-15 Jahrhundert) wurde er meist westlich von einer Bischofskirche errichtet. Im Taufbecken (Piscina), das in der Mitte des Raumes stand, wurden die Täuflinge untergetaucht. Mit dem Verschwinden dieses Brauches setzte sich der Taufstein in der Kirche durch.

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