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Deutsch-Amerikanisches Freundschaftsfest in Salmtal

Am 14. September fand in Salmtal zum ersten Mal das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest statt. Das IGL war vor Ort und hat die Ausstellung "Stars and Stripes am Deutschen Eck. Die amerikanische Besetzung an Rhein und Mosel (1918–1923)" in Salmtal eröffnet, wo sie bis zum 30. September 2019 besucht werden konnte.

Seit Jahrzehnten leben die Menschen in der Region Wittlich/Salmtal mit den Amerikanern, die auf der Air Base Spangdahlem stationiert sind, zusammen. In Rheinland-Pfalz sind Amerikaner sogar seit 100 Jahren stationiert. „Die Amerikaner leben in unseren Dörfern und sind ein Teil unseres Lebens,“ erklärt Dennis Junk, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, der Zeitung "Volksfreund". Grund genug um ein gemeinsames Fest zu feiern!

Die Eröffnungsveranstaltung des Deutsch-Amerikanischen Festes in Salmtal fand vor rund 300 geladenen Ehrengästen statt. Kai-Michael Sprenger, der ehrenamtliche Geschäftsführer des IGL und Projektleiter der Ausstellung, hat im Rahmen dieser Veranstaltung eine Einführung zur amerikanischen Besetzung nach dem Ersten Weltkrieg und zur Ausstellung gegeben. Die Phase der deutsch-amerikanischen Geschichte zwischen 1918 und 1923, in der weite Teile des Gebiets von Trier bis Koblenz und im Westerwald eine amerikanische Besatzungszone bildeten, ist in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten. Das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. forscht daher seit einigen Jahren über die amerikanische Besetzung an Rhein und Mosel zwschen 1918 und 1923 um die Geschichte zwischen 1918 und 1923 wieder ins Gedächtnis zu rufen und hat eine Wanderausstellung zum Thema konzipiert. Für das Deutsch-Amerikanische Fest wurden zum einen die gesamte Ausstellung in deutscher Sprache sowie eine Kurzfassung der Ausstellung in englischer Sprache ausgestellt.

Nach der Eröffnung des Festes wurde es sportlich: Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Bürgermeister, dessen Mitglied der Bürgermeister von Salmtal Dennis Junk ist, trat gegen eine Auswahl amerikanischer Streitkräfte an. Ein vielfältiges Programm mit Musik, Informationsständen und kulinarischen Angeboten ergänzte das Fest, das bis in den Abend andauerte. Trotz einiger Parallelveranstaltungen fand auch der Vortrag zu der Amerikanischen Besetzung in Rheinland-Pfalz am Nachmittag von Kai-Michael Sprenger (IGL) ein interessiertes Publikum. Der Tag und die Ausstellung waren ein Erfolg, so Kai-Michael Sprenger.

Autorin: Jasmin Gröninger