Bad Salzig am Mittelrhein

Kurhaus mit Kurpark in Bad Salzig

Kurhaus Bad Salzig

Im Kurgelände befindet sich eine Plantanenallee sowie die Trink- und Wandelhalle.
Dem Ort Salzig wurde 1925 die Bezeichnung "Bad" verliehen. Schon im 18. Jahrhundert waren die kohlensäurehaltigen Salzquellen erschlossen worden. Der ostpreußische Hauptmanns i.R. Theodor Hoffmann hatte dann zwischen 1902 und 1905 zwei Quellen bohren lassen, die Barbaraquelle (280 m tief) und die Leonorenquelle.
Aus 446 Meter Tiefe sprudelt das Heilwasser der kohlensäurehaltigen, alkalisch-muratischen Glaubersalzquelle. Das Heilwasser ist zugleich Mineralquelle, Therme und Säuerling. In der Mittelrheinklinik der LVA Rheinland-Pfalz finden die Kurgäste Heilung bei Magen-, Darm-, Leber-, Galle- und Stoffwechselerkrankungen.

Mineralquelle

Die Anfänge der Mineralquelle gehen in die Römerzeit zurück. Im 18. und 19. Jahrhundert werden mehrfach Salzbrunnen erwähnt. 1840 gab es erste Bemühungen um die Nutzung der Mineralquellen. 1889 Kauf des Quellenareals durch Theodor von Baginski gen. Hoffmann, Erschließung der kohlesäurehaltigen und radioaktiven Salzquellen. 1902 Erschließung des Salzborns (später Barbaraquelle), 1905 Sanitas (später Leonorenquelle). 1902 Einrichtung eines Badevierteles im Salzborntal, 1913 Badehaus. 1921 Kauf durch Rheinische Stahlwerke (Aremberg-Gesellschaft). 1925 Verleihung des Titels „Bad“. 1956 durch die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz erworben.

Quelle: Dehio und Homepage der Gemeinde, dort auch weitere Informationen zum Badebetrieb. Redakt. Bearb. S.G.