Bisholder am Mittelrhein

Antoniuskapelle

Antoniuskapelle in Bisholder

Die Kapelle in Bisholder wird erstmals, schon damals dem hl. Antonius geweiht, im Jahre 1546 erwähnt. 1656 wird der gute Zustand der Antoniuskapelle überliefert. Sie habe, so heißt es, „ein flaches Schiff und gewölbtes Chörlein“. 1680 und 1764 sind Gelder für die Erhaltung notwendig. 1591 und 1661 berichten Urkunden von Vermögen und Grundbesitz, die zur Kapelle gehörten. Im Jahre 1806 kommt die Kapelle zur Pfarrei Güls. Bis dahin war sie Filiale der Pfarrei Lay gewesen.
Bei dem Bau handelt es sich um einen kleinen, gotischen Rechteckbau mit Dachreiter. Der eingezogene Chor hat ein Gratgewölbe, der Saal eine flache, barocke (1764?) Stuckdecke. Im Inneren Maßwerk aus Holz.

Text und Bild: Franke, Kostbarkeiten; Dehio; redakt. Bearb. S.G.