Kulturdenkmäler in Horchheim
Evangelische Kapelle
Das Gebäude im Park des Mendelssohnstiftes wurde um 1830/35 von Johann Clemens von Lassaulx als Teehaus errichtet und dient seit 1901 als evangelische Kapelle. 1956 wurde das Haus nach Süden erweitert und im Norden ein Altersheim angebaut.
Eyssches Haus
Das Haus wurde 1765 errichtet. Seine Planung wird Johann Seiz zugeschrieben, der auch andere Gebäude bei Koblenz entworfen hat. Die hufeisenförmige Anlage wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört. Nur noch Baureste der ehemaligen Kapelle erinnern an einen der alten Herrenhöfe in Horchheim.
Mendelssohnstift
Das Stiftsgebäude wurde nach 1752 vom kurtrierischen Hofrat Fritsch an der Stelle des alten Burghauses der Herren von Helfenstein errichtet. Vielleicht stammt der nördliche Bruchsteinturm vom alten Burgmannenhaus. 1970 ist das Gebäude bis auf die Umfassungsmauern ausgebrannt.
Romanisches Haus
Hier befand sich ehemals der Präsenzhof des Stiftes St. Florin. Das zweistöckige Haus ist in seinem Kern romanisch und zeigt Ansätze eines gotischen Stufengiebels. Das romanische Hoftor wurde 1945 abgebrochen.
St. Maximin
Ältester Bestandteil der heutigen Kirche ist der untere Teil des Westturms, der wohl zu einem früheren Kirchenbau gehörte, als in den Jahren 1213/1214 die Pfarrgemeinde mit ersten Rechten ausgestattet wurde. Der Turm blieb erhalten, als 1819/1820 ein Kirchenneubau notwendig wurde. Die heutige neubarocke Basilika mit Querhaus und Nebenchören wurde 1916-1918 von Richard van Broek aus Duisburg errichtet.