Ortsbefestigung
Manubach war seit dem 14. Jahrhundert mit Mauern, Türmen und einem vorgelagerten Gebück (Dornenhecken) befestigt. Von der ehemaligen Ortsbefestigung sind keine Überreste vorhanden. Die Mauern wurden in den vergangenen Jahrhunderten als "Steinbruch" genutzt, die wertvollen Steine für den Hausbau verwendet; auch das Gebück wurde gerodet.
Noch heute weisen aber Staßen- oder Gemarkungsbezeichnungen auf die ehemalige Ortsbefestigung hin: Der Name "An der Port" erinnert an die die ehemalige Pforte im Westen des Ortes. Die Straße "Auf dem Turm", nordöstlich der Kirche gelegen, bezeichnet einen ehemaligen Turm der Ortsbefestigung. Die Bezeichnung "An der Schießmauer" am südlichen Ortsrand weist auf die Befestigungsmauer hin. An das ehemalige Gebück erinnert noch heute der Name "In den Gebicken" am südwestlichen Ortsrand.
Quelle: Text Karl-Richard Mades; Bild: Thomas Graßmann; redakt. Bearb. S.G.