St. Wendelinus in Koisdorf
Koisdorf gehörte seit dem Mittelalter zur Pfarrei Sinzig. Die schlichte Wendelinuskapelle wird im Jahr 1192 erstmals erwähnt, und auch der älteste erhaltene Bauabschnitt, die romanische Apsis, stammt aus dieser Zeit. Besonders sehenswert ist ein kleines frühgotisches Kirchenfenster aus dem Jahr 1270, das eine Kreuzigungsgruppe zeigt. Ein erster Umbau des Gotteshauses wurde wahrscheinlich um 1630 vorgenommen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts machte ein Blitzschlag weitere Renovierungsarbeiten nötig, doch blieb das Gebäude in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten. Erst als sich die Gemeinde im Jahr 1959 für eine Erweiterung entschied, wurde an der Nordwestseite ein Anbau angefügt.