Zur Geschichte von Waldesch
Vernutlich wurde das Gebiet Waldeschs bereits in der Hallstattzeit (2300 - 500 v.Chr.) besiedelt. Zumindest deuten Funde von Alltagsgegenständen und Siedlungen und auch Hügelgräber darauf hin.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Waldesch jedoch erst um 1019. In dieser Urkunde übereignet Heinrich II. Waldesch dem Kloster Kaufungen.
Die alte Römerstraße, die von Trier nach Koblenz geht, führt durch Waldesch hindurch. Da diese Straße von sehr viele Kaufleuten benutzt wurde, kann man annehmen, dass in Waldesch früher einmal eine Herberge gestanden haben könnte. Sie wird in der Flur "Lehnung" vermutet.
Der Name "Waldesch" lässt sich zweifach deuten: einmal könnte er sich von dem althochdeutschen "esc" für mittelhochdeutsch "Asch", neuhochdeutsch "Esche" ableiten oder die Acker- und Feldflur "esch" bezeichnen.
Anhaltspunkte für beide Thesen findet man einerseits in der Zimmerschen Chronik, die besagt, dass man an Christi Himmelfahrt und Fronleichnam "um den Esch zu reiten pflegte" und andererseits in den alten Ortsbezeichnungen: 1070 "ascia", 1414 "Esche", 1575 "Waldt-Esch", 1611 "Waldesch".
Quelle: Homepage der Gemeinde, red.Bearb. AKZ