Altenglan
Der name "Glan" stammt wahrscheinlich aus dem Keltischen und weist auf eine Besiedlung dieses Gebietes hin. Schon im Jahr 590 wird in Urkunden ein Ort namens "Gleni" erwähnt, wobei zweifelhaft ist, ob das mit dem Dorf Altenglan vereinbar ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Remigiusland, also auch "Gleni", an den Erzbischof Ägidius übergeben. Der Name "Altenglan" taucht erstmals urkundlich 992 auf.
Im Jahr 1112 wurde Altenglan durch den Grafen von Veldenz übernommen und 1444 als Vogtei an die Pfalzgrafschaft Zweibrücken abgegeben.
Was die Bevölkerungsanzahl betrifft, so lebten 1609 37 Familien in Altenglan. Diese Zahl ging jedoch drastisch zurück, nachdem im Jahr 1630 das Dorf durch kaiserliche Truppen geplündert wurde. Im Zuge der Eroberungskriege von Ludwig XIV. galt das Dorf sogar als "verbrannt". Erst 1742 siedelten sich Zuwanderer in Altenglan an, so existierten zu jener Zeit wieder 47 Häuser.
Nach der Französischen Revolution gehörte Altenglan dem Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel an und später unterstand es dem bayerischen Königreich. Die beiden Weltkriege überstand das Dorf weitgehend unbeschadet, obwohl gegen Ende des Zweiten Weltkrieges einige Häuser durch Fliegerangriffe zerstört wurden.
Seit 1968 wurde das Dorf Altenglan, gemeinsam mit Patersbach und Mühlbach, Ortsteil der Ortsgemeinde Altenglan und im Jahr 1972 entstand die Verbandsgemeinde Altenglan.