Die nach Süden ausgerichtete, unverputzte Saalkirche wurde 1896/98 nach den Plänen von Ludwig Becher aus Mainz im neuromanischen Stil errichtet. Sie wird durch rote und gelbe Sandsteine und durch Lisenen gegliedert und besitzt einen eingezogenen, halbrunden Chor und einen vorgelagerten, drei geschossigen Fassadenturm, der mit einem Spitzhelm bedeckt wird. Der Chor ist von beiden Seiten von Sakristeien umgeben.

Ins Innere der Kirche gelangt man durch mehrere eisenbschlagene Holztüren, die noch im Original erhalten sind. Über diesen befinden sich Reliefs in den Bogenfeldern, die einerseits Christus als Schafträger und andererseits St. Petrus zeigen. Der Saal wird durch eine flache Decke, die mit Ornamenten und dem Zodiak geschmückt ist, bedeckt. Zur Ausstattung gehört ein großes, hölzernes Kruzifix, ein Holzrelief der Kreuzigung, eine hölzerne Statue des Heiligen Mauritius von 1750 und ein kleinerer Flügelaltar, der 1585 vom Trierer Erzbischof Johann VI. von Schönenburg für die Stiftskirche in Dietkirchen gestiftet worden war. 

Im früheren Kirchenhof befindet sich ein Kriegerdenkmal, das an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnern soll. Es wurde 1930 von Franz Lind aus Freinsheim erbaut und zeigt eine hohe Sandsteinstele mit einer vorgelagerten Sandsteinfigur eines sitzenden Soldaten, der einen Trauerkranz in den Händen hält.