Diedelkopf in der Pfalz

Diedelkopf

Die ersten vorgeschichtlichen Anzeichen für eine frühe Besiedlung sind bestehende Grabhügel und Funde aus römischer Zeit.

Die Siedlung wurde im Jahr 1316 erstmals als "Dydircop" erwähnt und gehörte zur Schultheißerei Pfeffelbach im Oberamt Lichtenberg an. Zunächst war der Ort der Grafschaft Veldenz unterstellt, als jedoch die Grafschaft aufgelöst wurde und sich das Herzogtum Zweibrücken daraus entwickelte, gehörte es ab dem Jahr 1444 diesem an.

Nachdem das Dorf 1635 durch kroatische Söldner der kaiserlichen Armee und 1696 durch den französischen König Ludwig XIV, während seiner Eroberungskriege, fast zerstört wurde, lebten nur noch wenige Menschen in Diedelkopf.

In der Zeit von 1801 bis 1815 stand Diedelkopf unter französischer Herrschaft und gehörte dem Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel an.

Seit 1939 ist Diedelkopf ein Stadtteil von Kusel.

Nachweise

Redakt. Bearb.: Aileen Schröder

Quelle: Schworm, Ernst: Ortslexikon des Landkreises Kusel.