Eisenbach in der Pfalz

Eisenbach

Die Umgebung von Eisenbach war bereits in der jüngeren Steinzeit besiedelt. Dies wird durch die zahlreichen Siedlungsspuren untermauert. Auch in der gallo-römischen Zeit wurden viele Funde entdeckt, besonders in Glan-Münchweiler und Gimsbach.

Der Ort wurde erstmals als "Isinbach" urkundlich erwähnt, wobei die Gründung vermutlich im 8. Jahrhundert bereits stattgefunden hatte. Eisenbach lag im sogenannten Remigiusland, welches seit dem 12. Jahrhundert den Grafen von Veldenz als Schutzvogtei unterstellt war. Nachdem diese Herrschaftslinie erloschen war, gründete sich die Pfalzgrafschaft Zweibrücken im Jahr 1444 heraus. Zu dieser gehörte von nun an auch das Remigiusland mit Eisenbach.

Im Jahr 1609 lebten in Eisenbach 57 Personen in 13 Haushalten. Während der Zeit von 1801 bis 1814 stand die Gemeinde unter französischer Herrschaft und war dem Saardepartement, dem Arrondissement Birkenfeld und dem Kanton Kusel zugeteilt. Nach dem Wiener Kongress gehörte es dem Bayerischen Königreich an, wobei es in den Kanton Kusel und in das Landeskommissariat Kusel eingegliedert worden war.

Seit der Verwaltungs- und Regionalreform von 1968 ist Eisenbach ein Ortsteil von Matzenbach, welches in der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler und im Landkreis Kusel liegt.

 

Nachweise

Redakt. Bearb.: Aileen Schröder

Quelle: Schworm, Ernst: Ortslexikon des Landkreises Kusel.