Etschberg

Die Funde einiger Hügelgräber aus der Eisenzeit weisen auf eine vorgeschichtliche Besiedlung des Gebietes um Etschberg hin. Zudem wurden zahlreiche Artefakte aus gallo-römischer Zeit entdeckt.

Das Dorf wurde 1364 erstmals in einer veldenzischen Urkunde als "Etzberg" erwähnt, wobei vermutet wird, dass es bereits im 12. Jahrhundert gegründet worden war. Ehweiler gehörte dem Remigiusland an, welches seit der Gründung zu der Grafschaft Veldenz, 1112, als Schutzvogtei gehörte. Im Jahr 1444 ging die Grafschaft Veldenz unter und die Pfalzgrafschaft Zweibrücken wurde gegründet. Sie übernahm nun die Herrschaft über das Remigiusland.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf fast vollkommen zerstört und es liegt die Vermutung nahe, dass es zu dieser Zeit beinahe unbewohnt gewesen war. Zudem galt Ehweiler im Jahr 1775 als "verbrannt", was wohl eine Folge der Eroberungskriege des französischen Königs Ludwigs XIV. gewesen sein musste. 

In der Zeit von 1801 bis 1814 stand der Ort unter französischer Herrschaft und war in das Departement Saar, Arrondissement Birkenfeld und in den Canton Kusel eingegliedert. Ab 1816 gehörte es dem Bayerischen Königreich an und war dem Landeskommissariat Kusel unterstellt.

Seit der Verwaltungs- und Regionalreform von 1968 ist Ehweiler eine eigenständige Ortsgemeinde im Landkreis Kusel.