Föckelberg
In der Umgebung von Föckelberg sind einige keltische Hügelgräber gefunden worden, die auf eine vorgeschichtliche Besiedlung des Gebiets hinweisen.
Das zum freien Reichsland gehörige Dorf wurde erstmals 1397 als "Fockelnberg" urkundlich erwähnt, wobei es vermutlich schon im 10. Jahrhundert gegründet worden war. Fockelberg war dem Reichenbacher Amt zugeteilt, welches 1345 als Reichspfandschaft in den Besitz der Grafschaft Veldenz überging. Im Jahr 1444 erlosch die Grafschaft Veldenz und es bildete sich eine neue Pfalzgrafschaft (später Herzogtum) Zweibrücken heraus. Dieser gehörte Föckelbach bis 1543 an. Zur gleichen Zeit überließ Herzog Wolfgang von Zweibrücken seinem Oheim einige Ländereien, unter anderem Föckelbach, woraus sich die Pfalzgrafschaft Veldenz begründete. Diese war jedoch nur von kurzer Dauer, da sie schon im Jahr 1694 wieder erlosch.
In den Jahren von 1733 bis 1801 unterstand Föckelberg der Kurpfalz und zwischen 1801 und 1814 stand es unter französischer Herrschaft. So war es dem Arrondissement Kaiserslautern und dem Canton Wolfstein zugeteilt. Ab 1816 gehörte es dem bayerischen Königreich an und seit der Verwaltungs- und Regionalreform aus dem Jahr 1968 ist Föckelberg eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Altenglan und im Landkreis Kusel.