Godelhausen
Hinweise auf eine Besiedlung des Gebiets in gallo-römischer Zeit werden durch zahlreiche Funde untermauert.
Das Dorf Godelhausen wurde erstmals 1364 als "Godelsauwe" erwähnt und 1546 als "Godelhaußen" urkundlich bezeichnet. Gegründet wurde das Dorf vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert und gehörte damals zum Unteramt Altenglan. Nach der Gründung der Grafschaft Veldenz im Jahr 1112, gehörte Godelhausen dieser an. Seit 1444 unterstand es der Pfalzgrafschaft Zweibrücken.
Mit Hilfe der übermittelten Konker Protokolle kann man feststellen, dass im Jahr 1609 55 Menschen, also 15 Familien, in Godelhausen wohnten. Die Anzahl der Bevölkerumg schrumpfte jedoch während des Dreißigjährigen Krieges und den Eroberungskriegen des französischen Königs Ludwig XIV. dramatisch und im Jahr 1675 galt das Dorf als "verbrannt".
In den Jahren von 1801 bis 1814 stand es unter französischer Herrschaft und wurde dem Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel zugeteilt. Ab 1816 war es dem bayerischen Königreich und dem damit errichteten Landeskommissariat Kusel zugehörig.
Durch die Funktional- und Regionalordnung aus dem Jahr 1968 wurde Godelhausen als Ortsteil in die Ortsgemeinde Theisbergstegen eingegliedert und gehört der Verbandsgemeinde Kusel an.