Körborn
Im Gebiet um Körborn existieren viele Hinweise auf eine vorgeschichtliche Besiedlung, wobei es im Ort selbst bisher keine Funde zu geben scheint. Das Dorf wurde 1270 erstmals als "Curberin" urkundlich erwähnt, was sich wahrscheinlich von dem lateinischen Wort "coruus" (Rabe) ableitet. Es gehörte damals zu dem sogenannten Remigiusland, welches als Vogtei der Grafschaft Veldenz unterstellt war. Zugleich gehörte es zum Burgfrieden der Burg Lichtenberg.
Die Grafschaft Veldenz ging im Jahr 1444 auf Grund eines Mangels an Nachkommen unter und aus dem Gebiet formte sich die Pfalzgrafschaft Zweibrücken, zu dem auch das Remigiusland gehörte.
Im Jahr 1609 lebten in Körborn 74 Personen mit 16 Haushalten, wobei die Anzahl stark schrumpfte, nachdem die Pest und der Dreißigjährige Krieg im Ort wütete. So existierten 1675 dort nur noch 12 Haushalte und 1677 wurde das Dorf vollkommen zerstört. Erst im 18. Jahrhundert siedelten sich erneut Menschen in diesem Ort an.
Während der Zeit von 1801 bis 1814 war Körborn unter französischer Herrschaft und dem Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel unterstellt. Nachdem Wiener Kongress gehörte es dann zum Königreich Bayern.
Durch die Verwaltungs- und Regionalreform von 1968 wurde es in den Landkreis Kusel eingegliedert.