Das ehemalige Schulhaus in Lohnweiler
Oberhalb von Lohnweiler befand sich von 1380 bis 1836 eine St. Nikolaus-Kapelle, die von Friedrich von Veldenz errichtet worden war. An gleicher Stelle wurde ein Jahr später, 1837, das zweigeschossige ehemalige Schulhaus nach den Plänen von Johann Schmeisser aus Kusel erbaut. Der, auf einem Hang befindliche, quadratische Putzbau wird durch eine alternierende Eckquaderung und Sockel mit Sohlbankgesims gegliedert und verziert. Auf der Giebelseite findet sich ein Dachreiter, auf welchem 1872 ein Giebelreiter aufgesetzt worden war und zwei gut erhaltene Glocken untergebracht sind. Die eine Glocke stammt aus dem Jahr 1500, die andere wurde um 1400 von Otto von Speyer gegossen.
Eine symmetrische, zweiläufige Treppe führt zum Portal des Gebäudes, das seit 1968 als Kirche und Rathaus verwendet wird. Im Erdgeschoss waren früher die Lehrerwohnungen untergebracht, heute wird er als Ratssaal gebraucht. Der ehemalige Schulraum fungiert heute als Kirchenraum.