Schellweiler
In der Gegend um Schellweiler gibt es ein Keltengrab und eine Straße, welche vermutlich aus der Römerzeit stammt. So liegt die Vermutung auf eine frühe Besiedlung dieser Umgebung nahe.
Das Dorf wurde 1277 erstmals in einer Urkunde des Klosters Remigiusberg als "Schulrebure" erwähnt, wobei ausreichende Informationen zum genauen Gründungsdatum von Schellweiler bisher nicht gefunden wurden.
Die Gemeinde gehörte dem sogenannten Remigiusland an, welches seit 1112 unter der Herrschaft der Grafschaft Veldenz stand. Ab 1444 ging dessen Besitz in die Pfalzgrafschaft Zweibrücken über.
Im Jahr 1609 lebten in Schellweiler 86 Personen in 18 Haushalten, wobei die Anzahl durch den Dreißigjährigen Krieg stark reduziert wurde, da es 1618 und 1648 zerstört wurde. 1675/76 war Schellweiler von französischen Truppen besetzt und in den Jahren von 1801 bis 1814 unterstand es dem Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel. Ab 1816 gehörte es dem Königreich Bayern an.
Nach der Verwaltungs- und Regionalreform im Jahr 1968 wurde Schellweiler eine selbstständige Ortsgemeinde, welche in die Verbandsgemeinde Kusel und in den Landkreis Kusel eingegliedert wurde.