Schmittweiler
In Schmittweiler wurden bisher keine vorgeschichtlichen Funde entdeckt, in der Gemarkung von Dittweiler jedoch wurden zwei Hügelgräber ausgegraben, die auf eine Besiedlung der gesamten Umgebung hinweisen. Auch aus gallo-römischer Zeit wurden zahlreiche Artefakte in den Nachbarorten gefunden, was bedeutet, dass auch in dieser Zeit die Gegend besiedelt gewesen war.
Die Gemeinde wurde 1438 erstmals als "Schmidwilr" urkundlich erwähnt und gehörte dem Kübelberger Gericht an, das im freien Reichsland um die Burg Lautern lag. Das Kübelberger Gericht, und damit auch Schmittweiler, war von 1437 bis 1779 im Besitz der Kurpfalz und wurde im Zuge eines Tauschgeschäfts 1779 an die Pfalzgrafschaft Zweibrücken abgegeben.
Die Einwohner von Schmittweiler hatten schwer unter den stetigen Plünderungszügen der kaiserlichen Truppen während des Dreißigjährigen Kriegs und den Eroberungsfeldzügen des französischen Königs Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert zu leiden.
In der Zeit von 1801 bis 1814 stand das Dorf unter französischer Herrschaft und war dem Saardepartement, dem Arrondissement Saarbrücken und dem Canton Waldmohr zugeteilt. Nach dem Wiener Kongress wurde Schmittweiler dem Bayerischen Königreich zugesprochen und in den Baierischen Rheinkreis eingegliedert. In diesem gehörte die Gemeinde der Bürgermeisterei Schönenberg und dem Landeskommissariat Homburg an. Im Jahr 1969 wurde Schmittweiler mit den Dörfern Kübelberg, Sand und Schönenberg zu der Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg zusammengeschlossen und in die Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg und den Landkreis Kusel eingegliedert.