Einöllen
Die Gegend um Einöllen war bereits in vorgeschichtlicher und römischer Zeit besiedelt. So wurden geschliffene Beile aus der Jungsteinzeit und zwei keltische Hügelgräber entdeckt.
Die Gemeinde wurde erstmals 1432 als "Eynet" urkundlich erwähnt und war ursprünglich im Besitz der Grafen Veldenz zu Meisenheim. Zudem war sie in das Oberamt Meisenheim eingegliedert. Ab dem 15. Jahrhundert wurde Einöllen zu einem Amts- oder Gerichtssitz erhoben und kam 1768 es in den Besitz der Kurpfalz, wo es dem Amt Wolfstein angehörte. Kurze Zeit darauf, 1793, wurde das gesamte linksrheinsche Gebiet von französischen Truppen annektiert und dem Canton Wolfsteim im Donnersbergdepartement unterstellt. Nach dem Wiener Kongress kam Einöllen zum Königreich Bayern in den Baierischen Rheinkreis. Das Dorf gehörte dem Landeskommissariat Kaiserslautern und dem Kanton Wolfstein an und wurde 1900 zu einer eigenen Bürgermeisterei erklärt.
Seit der Regional- und Verwaltungsreform im Jahr 1969 gehört Einöllen der Verbandsgemeinde Wolfstein im Landkreis Kusel als eigenständige Ortsgemeinde an.