Hüffler
Die Umgebung von Hüffler war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. So wurden Grabhügel aus der Hallstattzeit und eine Römerstraße entdeckt.
Die Gemeinde wurde 1305 erstmals als "Hufflers" in einer Urkunde des Klosters Remigiusberg erwähnt und befand sich in dessen Besitz. Im 12. Jahrhundert kam Hüffler als Vogtei in den Besitz der Grafschaft Veldenz, in welcher sie bis zum Untergang der Grafschaft verweilte. Im Jahr 1444 gründete Stephan aus der Kurpfalz die Pfalzgrafschaft Zweibrücken, zu der nun auch Hüffler gehörte.
Während des Dreißigjährigen Kriegs hatten die Menschen in der Gegend stark unter stetigen Verwüstungen und Plünderungen der kaiserlichen Armeen zu leiden. Auch danach kehrte keine Ruhe ein. Französische Truppen des Königs Ludwig XIV. fielen in die Dörfer ein und besetzten zahlreiche von ihnen. Auch in der späteren Zeit wurde das gesamte linksrheinische Gebiet erneut von Frankreich annektiert. So stand Hüffler von 1801 bis 1814 unter französischer Herrschaft und war in das Saardempartement eingegliedert. Es unterstand dem Kanton Kusel und der Mairie Quirnbach. Nach dem Wiener Kongress wurde die Gemeinde dem Bayerischen Königreich zugesprochen, in welchem es der Bürgermeisterei Quirnbach und dem Landeskommissariat Kusel angehörte.
Seit 1972 ist Hüffler eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler und im Landkreis Kusel.