Oberstaufenbach in der Pfalz

Oberstaufenbach

In Oberstaufenbach gibt es zahlreiche Funde aus römischer Zeit, wie beispielsweise ein römischer Friedhof oder typische Siedlungsspuren auf der Heidenburg.

Das Dorf wurde 1377 erstmals als "Stauffenbach" urkundlich erwähnt, wobei die Gründung vermutlich schon viel früher stattgefunden hatte. So gehörte Oberstaufenbach ursprünglich dem Reichsland um Kaiserslautern an und war dem Amt Deinsberg (Theißberg) zugeteilt. Dieses wurde um 1350 an die Grafen von Veldenz verpfändet. Nachdem die Grafschaft Veldenz 1444 erlosch, gründete sich die Pfalzgrafschaft Zweibrücken, die von nun an auch im Besitz von Oberstaufenbach war. In der Zeit von 1543 bis 1697 war das Dorf dem Fürstentum Veldenz-Lauterecken unterstellt. Infolge von Streitigkeiten zwischen Zweibrücken und der Kurpfalz ging das Dorf in den Besitz der Kurpfalz über. 

Während den Jahren 1801 bis 1814 stand Oberstaufenbach unter französischer Herrschaft und nach dem Wiener Kongress wurde es in das Bayerische Königreich eingegliedert. So war es dem Landeskommissariat Kusel und dem Kanton Wolfstein zugeteilt. Seit der Verwaltungs- und Regionalreform von 1972 ist Oberstaufenbach eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Altenglan und im Landkreis Kusel.

Nachweise

Redakt. Bearb.: Aileen Schröder

Quelle: Schworm, Ernst: Ortslexikon des Landkreises Kusel.