Oberweiler-Tiefenbach
In den Nachbargemeinden von Oberweiler-Tiefenbach wurden zahlreiche Artefakte aus vorgeschichtlicher Zeit entdeckt, die auf eine Besiedlung des gesamten Gebiets hinweisen. Aus römischer Zeit wurde im Dorf bisher noch nichts gefunden.
Der Ort Oberweiler wurde erstmals 1290 urkundlich erwähnt, Tiefenbach im Jahr 1316 als "Dyffenbach". Beide Gemeinden lagen im Nahegau und kamen nach der Gründung der Grafschaft Veldenz in deren Besitz. Nachdem diese 1444 erloschen war, gehörten beide Dörfer der neubegründeten Pfalzgrafschaft Zweibrücken an.
Beide Orte wurden im Zuge des Dreißigjährigen Kriegs vollkommen zerstört, was dazu führte, dass sie komplett ausgestorben waren. Im Jahr 1786 schloßen beide Gemeinden sich zu einer zusammen und gingen in den Besitz der Kurpfalz über, bis das linksrheinische Gebiet durch französische Truppen annektiert wurde und Oberweiler-Tiefenbach in das Donnersbergdepartement und das Arrondissement Kaiserslautern eingegliedert wurde. Nach dem Wiener Kongress wurde es dem Bayerischen Königreich zugesprochen, in welchem es in den Baierischen Rheinkreis eingegliedert wurde.
Seit der Regional- und Verwaltungsreform aus dem Jahr 1969 gehört die eigenständige Ortsgemeinde dem Landkreis Kusel an und befindet sich in der Verbandsgemeinde Wolfstein.