Ulmet
Im Gebiet von Ulmet wurden zahlreiche römische und keltische Funde gemacht, welche auf eine frühe Besiedlung hinweisen. Das Dorf gehört zu den ältesten Siedlungen im Glangebiet und wurde urkundlich erstmals 932/952 erwähnt.
Im 12. Jahrhundert wurde es an die Grafschaft Veldenz übergeben und im Jahr 1444 war es zum Herzogtum Zweibrücken zugehörig.
Vor dem Dreißigjährigen Krieg lebten in Ulmet 145 Einwohner mit 30 Haushalten. Nachdem allerdings das Dorf 1635 durch kroatische Söldner der kaiserlichen Armee niedergebrannt wurde und viele Bewohner im Zuge der Eroberungskriege von Ludwig XIV ermordet wurden, war das Dorf fast unbewohnt. Durch eine hohe Anzahl an Zuwanderern stieg die Bevölkerungsrate im Jahr 1802 auf 362 Einwohner an.
Nach der Französischen Revolution gehörte Ulmet ab 1798 zum Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel an. Es wurde zur gleichen Zeit eine Bürgermeisterei für die Orte Ulmet, Erdesbach, Oberalben, Rathsweiler, Altenglan, Patersbach, Eschenau, Dennweiler-Frohnbach, St. Julian und Obereisenbach eingerrichtet. Am 1. Janunar 1972 wurde die Verbandsgemeinde Altenglan gebildet und die Bürgermeisterei abgeschafft.