Die protestantische Pfarrkirche
Die neugotische Pfarrkirche wurde zwischen 1866 und 1868 auf einem künstlichen Plateau errichtet und ersetzte eine zuvor baufällig gewordene Kirche in der Wassergasse. Die Planung erfolgte ab 1830 von dem Bauinspektor Ferdinand Beyschlag, überarbeitet wurden diese von dem Zivilbauinspektor August Voit aus Speyer. Zu dem verputzten Saalbau gehört ein vorgestellter, dreigeschossiger Turm, der mit einem Spitzhelm bedeckt und mit Putzlisenen versehen ist. In den Innenraum der Kirche gelangt man durch einen Eingang im Erdgeschoss des Turms. Auf der östlichen Seite des Saals befindet sich ein eingezogener, fünfseitiger Chor und er wird durch Fenster mit gußeisernem Maßwerk erhellt. Nachdem das Gebäude durch Fliegerbomben während des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt wurde, wurde es 1965 von Grund auf Renoviert.
Zu der alten Ausstattung gehört eine Kanzel und der Unterbau der Empore, der Rest ist eher im modernen Stil gehalten. Für die Rekonstruktion der Orgel im Jahr 1983 wurden Originalteile der Ladegastorgel aus dem Jahr 1865 verwendet. Das Sakramentshäuschen mit spätgotischem Blendmaßwerk, was unter der Empore untergebracht ist, stammt aus dem ehemaligen Gotteshaus aus der Wassergasse.