An die Familienforscher in Worms und Umgebung
An die Familienforscher in Worms und Umgebung
Mitteilung vom 29. März 2016
Seit Ostern wohne ich nun in der Wormser Innenstadt nahe dem Stadtarchiv.
Von meinem genealogischen Archiv ist noch nicht alles vergeben bzw. abgeholt worden.
Melden Sie sich bitte bald, wenn Sie etwas davon übernehmen möchten.
Bei den beiden Wormser Veranstaltungen Mitte März traf ich einige unserer Mitglieder.
Vom Einführungsvortrag von Prof. Dr. Bönnen zur Ausstellung im Stadtarchiv über den Aufstieg der Wormser Juden zwischen 1816 und 1865 berichtete die „Wormser Zeitung“ unter der Überschrift „Erster jüdischer Bürgermeister 1849“. Gemeint war der Textilgroß-händler Ferdinand Eberstadt.
Leben und Wirken des Wormser Bürgermeisters 1812-1837 Peter Joseph Valckenberg stellte Tanja Wolf am folgenden Tag beim Wormser Altertumsverein vor. Der Kaufmann stammte aus dem Herzogtum Jülich, das damals zur Kurpfalz gehörte. Er hatte 1787 Juliane Vierling, eine Tochter des wohlhabenden Wormser Posthalters, geheiratet. Politisch war er „Ein gemäßigter Liberaler“. So die Schlagzeile in der „Wormser Zeitung“ vom 21. März.
Gleichzeitig referierte der Historiker Dr. Gunter Mahlerwein in Gimbsheim über Migration in Rheinhessen – zunächst Flucht vor den Kriegen im 17. Jh., dann Wiederbesiedlung nach 1648, Auswanderung im 19. Jh. vorwiegend aus wirtschaftlichen Gründen nach Nord- und Südamerika, Ost- und Südosteuropa..
Ergänzend dazu berichtete Dr. Michael Werner in Hamm von der Auswanderung nach Penn-sylvanien im 18. Jh.. „Pfälzisch hat bei den „Amish“ überlebt“, ist der Bericht in der „Wormser Zeitung“ überschrieben.
Folgende Veranstaltungen im April möchte ich empfehlen :
Freitag, 1.04., im Wormser Kulturzentrum, Rathenaustraße,
19 Uhr Mitgliederversammlung des Altertumsvereins Worms.
Dort kandidiere ich noch einmal für den Vorstand, weil ich niemand gefunden habe, der bereit ist, mich als Leiter der Familienforscher Bezirksgruppe Worms abzulösen.
20 Uhr Vortrag von Dr. Nagel über den vergessenen Krieg von 1866. Donnerstag, 7.04., 14.30 Uhr, Fürstenlager bei Bensheim-Auerbach, Beginn der Bensheimer Gespräche über „Religiöse Eliten und sozialen Führungsanspruch“, die am Samstag, 9. April, 13 Uhr , enden. Tagungsbeitrag 30 Euro. Anmeldung bis spätestens 5.04. beim Institut für Personengeschichte, Hauptstr. 65 in 64625 Bensheim, Tel. 06251- 62211 E-Mail: institut(at)personengeschichte.de
Freitag, 8. (nicht 20., wie in etlichen Exemplaren meiner Mitteilung vom 23. Februar versehentlich falsch angegeben) April, 20 Uhr, Westhofen, Haus des Heimatvereins. Wormser Straße 3, Vortrag von Dr. Lothar Wieser, Mannheim, über „Auswanderung nach Brasilien im 19. Jahrhundert am Beispiel von Familien aus Baden und aus Westhofen“.
Donnerstag, 14. April, 19 Uhr, Stadtbibliothek Worms am Marktplatz Ausstellungseröffnung „Rheinhessen im Spiegel historischer Dokumente des 19. Jahrhunderts aus Stadtbibliothek und Stadtarchiv“. Zur Einführung spricht Dr. Gerold Bönnen.
Samstag, 16. April, Wormser Ledertag mit Ausstellung im Rathaus.
Sonntag, 24. April, 10 Uhr, Mitgliederversammlung der Pfälzisch-Rheinischen Familien Forscher auf Burg Thallichtenberg bei Kusel. (Als Tagungsort für die Jahresversammlung 2017 wurde der Bereich Monsheim / Zellertal vorgeschlagen).
Einen USB-Stick mit Ergebnissen seiner Forschungen über Familien in Albisheim an der Pfrimm – u. a. die frühen Ermarths – übergab mir Walter Scherrer, E-Mail: shral(at)gmx.de
Sein Forscherkollege Adolf Hahn ist umgezogen und wohnt jetzt Hauptstr. 93 in 67308 Albisheim.
Näheres über ihre Verwandte Elisabeth Ermarth aus Mölsheim, oo mit Hermann Finger von der Rüstermühle in Monsheim, konnte ich Iris Merkel mitteilen.
Das Team des Wormser Stadtarchivs fand für Egon Carlé in Mainz den Sterbeeintrag von Katharina Carlé geb. Moßbacher, + 6.6.1930 in Worms, 65 Jahre alt, aus dem hervorgeht, dass sie in Fischbach, (Rhein)Bayern geboren wurde.
Albert Heppes in Rodalben sucht die Geburtsurkunde seines Vorfahren George Heppes, geboren um 1849/50 in Hessen-Darmstadt.
Felix Zillien schenkte mir eine gedruckte Fassung seines Lichtbildervortrags über seine Jugend in Dattenberg bei Linz am Mittelrhein, den er am 3. November in der Reihe „Zeitzeugen berichten aus ihrem Leben“ bei der Seniorenakademie im Sozialzentrum der Caritas Worms gehalten hatte.
Dr. Ralf Wahle in Mainz (E-Mail: rheinhessengenealogie(at)online.de) ist dabei, Kontakt mit in Rheinhessen aktiv genealogisch und evtl. ortsgeschichtlich Forschenden aufzunehmen, um ein Netzwerk aufzubauen, welches die Möglichkeiten der Zusammenarbeit verbessert.
Langfristiges Ziel ist es, ein Kompetenzteam für alle rheinhessischen Orte zu bilden, um genealogische Anfragen sachkundig bearbeiten zu können.
Freundliche Grüße
Til Schrecker