Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.
Bechtheim bei Karl Johann Brilmayer
Bechtheim, im ehemaligen Wormsgau, früher Beraheimo (793), Becheldesheim (1122), Bechheim (1303), Berchtheim (1313), Bechtem (1407), Bechttheim (1496) kommt zuerst in den Fulder Traditionen im Jahre 793 vor. Es muss schon sehr früh an die Grafen von Leiningen gekommen sein. Von diesen war es an Hennemann von Sickingen, Vitztum zu Neustadt und Henne Werberge, Vogt zu Germersheim, verpfändet, aber im Jahree 1412 von Graf Emicho von Leiningen wieder eingelöst worden. Nunmehr blieb es dsauernd bei den Grafen von Leiningen und gehörte zuletzt zu den Besitzungen der Linie Leiningen-Hardenburg. Die Umwälzungen am Ende des 18. Jahrhunderts machten auch diesem Besitzstand ein Ende.