Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.
Eckelsheim bei Karl Johann Brilmayer
Eckelsheim lag im unteren Nahegau und kommt urkundlich erst im Jahr 1336 unter dem Namen Eckilsheim vor.
Im 14. Jahrhundert waren die Raugrafen im Dorf begütert. Im Jahr 1336 verlieh K. Ludwig dem Raugrafen Georg wegen geleisteter Dienste die Fautei über einen Hof im Dorf.
Im Jahr 1360 verpfändeten Philipp von Bolanden zu der alten Baumburg und Mene seine Ehewirtin ihre Lehensgüter zu Eckelsheim an den Ritter Antilmann von Grasewegen um 1400 Pfund Heller und im folgenden Jahr verkauften eben dieselben an den nämlichen Ritter einen Hof zu eckelsheim wiederlöslich für 1000 Pfund Heller.
Eckelsheim muss schon früh zur Grafschaft Falkenstein gekommen sein. Es wurde mit derselben im Jahr 1667 an den Herzog von Lothringen verkauft und gelangte im Jahr 1740 durch Herzog Franz Stephan, der zum Deutschen Kaiser gewählt wurde, an Österreich, bei dem es dann bis zur Französischen Revolution verblieb.