Jüdischer Friedhof

In der Dorfgewann

Vor der Anlage des hier behandelten jüdischen Friedhofs 1893 gab es in Framersheim bereits jüdische Begräbnisplätze auf dem sogenannten Freien Platz am Beginn der Hinterstraße und im Bereich der Mainzer Straße 48, wo 1829/30 ein Vorgängerfriedhof eröffnet wurde. Der Friedhof in der Dorfgewann schließt nördlich unmittelbar an den allgemeinen Friedhof des Ortes an.

Den Eingang des Friedhofes bildet ein Torpfeiler aus Sandstein mit wuchtigen Deckenplatten. Nach einer Schändung des Friedhofes 1938 verblieben, in neuer Aufstellung, 31 teils beschädigte Grabsteine mit Sterbedaten zwischen 1892 und 1938. Die älteren Grabsteine bestehen aus Sandstein, die jüngeren meist aus Hartstein.[Anm. 1]

Anmerkungen:

1. Landesamt Denkmalpflege (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 20.1: Kreis Alzey-Worms. Bearb. v. Michael Huyer und Dieter Krienke. Worms 2013, S. 208. Zurück